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Manchester United (ManU)

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Als Manchester United im Jahr 1991 zum ersten Mal an die Börse ging, hatte der nordenglische Traditionsclub einige schwere Krisenjahre hinter sich. Nachdem er das Team 1988 noch zum Vizemeister geführt hatte, stand Alex Ferguson 1990 kurz vor der Entlassung; nur ein Sieg im FA Cup hielt ihn noch im Amt. Der Börsengang flutete die Kassen mit 18 Millionen Pfund. 2005 übernahm Malcolm Glazer den Verein und stellte den Handel ein; seit August 2012 ist „ManU“ nun an der US-Börse notiert. Seitdem kann das Papier bereits einen Gewinn von über 30 Prozent verzeichnen; innerhalb von vierzehn Jahren Handel hat sich der Kurs der ManU-Aktien sogar verzehnfacht. Derzeit notiert ManU bei 17,94 US Dollar (13,38 Euro).

2. Fenerbahce Istanbul (Fenerbahce Futbol AS)

 Nicht der türkische Rekordmeister selbst, sondern seine Merchandising-Tochter ist seit 2004 an der US-Börse vertreten und hat seither um 230 Prozent zugelegt. Überhaupt ist die Aktie eine der wenigen, die unmittelbar nach dem Börsengang ein Plus verzeichnen und sich auch seither als dauerhaft erfolgreich erwiesen hat. Das Papier notiert derzeit bei 35,60 Neuen Türkischen Lira (umgerechnet etwa 14.89 Euro).

3. Borussia Dortmund (BVB)

Gemäß dem Beschluss der Jahreshauptversammlung im Februar 2000 gingen die „Zecken“ noch im Oktober des gleichen Jahres an die Börse, zu einem Ausgabekurs von elf Euro pro Aktie. Seit der IPO verringerte sich der Börsenwert der Schwarzgelben jedoch um rund 80 Prozent, doch seit dem Tiefstand von 0,84 Euro im Sommer 2009 hat das Papier bereits wieder 170 Prozent gutgemacht, und auch über die letzten sechs Monate zeigt der Chart einen deutlichen Aufwärtstrend.

4. Ajax Amsterdam (AFC Ajax)

Als einer der erfolgreichsten niederländischen Vereine (zusammen mit Feyenoord Rotterdam und dem PSV Eindhoven) war Ajax Amsterdam 1998 der erste Club, den es an die Amsterdamse Effectenbeurs zog. Wie vielen anderen europäischen Clubs auch, erging es den Holländern jedoch zunächst nicht besonders wohl; innerhalb der ersten fünf Jahre verlor die Aktie nahezu zwei Drittel ihres ursprünglichen Wertes, bevor eine erste Erholung eintrat. Mit derzeit 7,33 Euro notieren die Ajax-Titel immer noch deutlich unterhalb des Ausgabekurses von 14,30 Euro, doch immerhin bescherte der 32-malige niederländische Landesmeister seinen Aktionären in den letzten drei Jahren ein Plus von rund 10 Prozent.

5. Bröndby Kopenhagen (Brondbyernes I.F. Fodbold)

Mit 10 gewonnenen Meisterschaften in den letzten 10 Jahren ist der dänische Hauptstadtclub im Ausland wohl der bekannteste skandinavische Fußballverein. In der letzten Saison lief es jedoch nicht so gut: Lediglich die bessere Tordifferenz trennte den Tabellenzehnten zum Saisonende von den beiden (punktgleichen) Absteigern. Auch der Börsenerfolg lässt zu wünschen übrig: Seit dem Floating 2001 verlor die Aktie bereits rund 80 Prozent an Wert, und im April mussten gar neue Papiere ausgegeben werden, um die für die Erteilung der Lizenz für die kommende Saison nötigen 60 Millionen Kronen (etwa 8 Millionen Euro) zu erlösen. Derzeit kostet eine Aktie an der Københavns Fondsbørs 2,83 Dänische Kronen, umgerechnet etwa 0,38 Euro.

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