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Aminosäuren und Muskeln, verbunden durch Proteine

Aminosäuren und Muskeln

Proteine und Aminosäuren

Proteine bestehen aus Aminosäuren, und Muskeln benötigen Proteine zum Aufbau. Somit besteht eine enge Verbindung zwischen der Versorgung des Körpers mit Aminosäuren und dem Aufbau von Muskeln.

Aminosäuren im Körper

Der menschliche Körper benötigt ca. 25 verschiedene Aminosäuren, von denen er aber nicht alle selbst herstellen kann. Insbesondere acht sogenannte essentielle Aminosäuren müssen dabei durch die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper diese unbedingt benötigt. Besonders für Schwangere sowie kleine Kinder ist die externe Versorgung mit diesen essentiellen Aminosäuren wichtig, damit eine entsprechende Versorgung sichergestellt sein kann.

Gesunde Aminosäuren

Aber auch Aminosäuren und Muskeln stehen in einem Zusammenhang, und dies nicht nur beim Sport. Auch nach einer längeren Krankheit mit Bettlägerigkeit und dadurch bedingter Muskelrückbildung kann eine Zufuhr von Aminosäuren helfen, den Muskelaufbau zu fördern. Diesen Effekt machen sich aber auch Sportler zunutze, die eine Zufuhr von Aminosäuren dafür verwenden, um Muskeln schneller aufbauen zu können und die Erholung der Muskeln nach einer Anstrengung zu beschleunigen. Allerdings reicht die bloße Zufuhr von Aminosäuren nicht aus, sondern man muss auch das entsprechende Trainingsprogramm absolvieren. Ansonsten tritt genau der gegenteilige Effekt ein, denn die Aminosäuren werden vom Körper in Eiweiße umgewandelt. Werden diese Eiweiße dann nicht verbraucht, werden sie in Fett umgewandelt und führen zu einer Gewichts-, aber keiner Muskelzunahme. Als Richtwert kann man davon ausgehen, dass man nicht mehr als 1 bis 1,5 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag zu sich nehmen sollte.

Es gibt über 250 Aminosäuren

Proteine, Aminosäuren und Muskeln sowie deren Aufbau sind somit eng miteinander verknüpft. Die für den Aufbau von Proteinen benötigten Aminosäuren werden als proteinogene Aminosäuren bezeichnet und häufig nur als Aminosäuren benannt, was aber einen falschen Eindruck vermittelt. Denn neben den ca. 25 bekannten proteinogenen Aminosäuren gibt es noch ca. 250 nicht-proteinogene Aminosäuren, die in der Natur vorkommen. Diese haben ebenfalls eine biologische Funktion, sind aber nicht für den Aufbau von Proteinen zuständig. Neben den natürlichen Aminosäuren können diese auch künstlich hergestellt werden, und die mögliche Zahl dieser Aminosäuren ist nicht abschätzbar.

Das Zusammenspiel von Aminosäuren und Muskeln wird durch Proteine gekoppelt, die aus den Aminosäuren gebildet werden und den Muskel durch Training aufbauen.