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Clamydien Infektion – besonders für Frauen gefährlich

Chlamydia gehört zur Familie der Bakterien. Chlamydia kann verschiedene Lebewesen infizieren, auch den Menschen. Die Bakterien lösen Erkrankungen der Schleimhäute im Atemwegs-, Augen- und Genitalbereich aus mit manchmal schwerem Verlauf bis zur Erblindung oder Unfruchtbarkeit.Werden Chlamydien Infektionen rechtzeitig mit Antibiotika behandelt, ziehen sie in der Regel keine Folgeschäden nach sich. In den Entwicklungsländern sind Infektionen mit Chlamydia jedoch nach wie vor eine der häufigsten Ursachen von Erblindungen.

Clamydien Infektion – besonders für Frauen gefährlich
Clamydien Infektion – besonders für Frauen gefährlich

Geschlechtskrankheit Chlamydia

Aufgrund der überall stattfindenden Aids Aufklärung, die natürlich wichtig ist, werden andere Geschlechtskrankheiten oft nicht beachtet. Auch bei einem negativen Aidstest der Partner kann es bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr zur Übertragung gefährlicher Bakterien, den Chlamydien, kommen. Auch in den westlichen Industrienationen gehören Infektionen mit Chlamydia zu den häufigsten sexuell übertragenen Krankheiten, sie kommen wesentlich öfter vor, als HIV-Infektionen. Besonders problematisch ist die Infektion des Genitalbereiches, weil sie hier häufig nicht sofort erkannt wird, da die Symptome denen einer harmlosen Pilzinfektion mit leichtem Ausfluss und Brennen im Intim-Bereich ähneln. Viele Frauen gehen mit solchen Beschwerden nicht zum Arzt, was mitunter fatale Folgen haben kann. Eine unbehandelte Infektion mit Chlamydia im Genitalbereich führt bei Frauen häufig zu Verklebungen der Eileiter und dadurch im schlimmsten Falle zur Unfruchtbarkeit. Schmerzhafte Verwachsungen der inneren Organe können ebenfalls auf eine Chlamydien Infektion zurück geführt werden. Diese müssen meistens operativ entfernt werden. Bei einer Infektion mit Chlamydia im Genitalbereich ist es zwingend notwendig, dass der Partner mitbehandelt wird, da sonst die Gefahr der erneuten Ansteckung besteht. Kondome können vor einer Ansteckung mit Chlamydia schützen.
Bei ca. 80 % der infizierten Menschen treten bei einer Infektion jedoch keine Symptome auf, trotzdem kann Chlamydia auch dann übertragen werden. Eine weitere Art der Chlamydien, Chlamydia pneumoniae, ist ebenfalls weit verbreitet und kann u. a. Chronischen Husten auslösen und steht im Verdacht, bei der Entstehung von Herzerkrankungen und Arteriosklerose beteiligt zu sein.

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