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Der Fuchs - gewitzter Gauner und Hühnerdieb

Der Fuchs - Gauner und Hühnerdieb

Kein Tier, dessen sich die Menschen in besonderer Weise angenommen haben, ist so fabelhaft wie der Fuchs. Denn von Aesop bis Johann Christoph Gottsched ist "Vulpes vulpes", wie der fabulöse Geselle auf lateinisch heißt, der Held von Legenden und Fabeln. Meister Rotrock spielt da nicht unbedingt den strahlenden Helden, sondern eher den rotberockten Gauner.Und Gaunermethoden wendet der findige Intrigant mit Vorliebe an, so verlegt er sich durchaus aufs Schmeicheln und bedient sich auch der dreisten Lüge. Natürlich sind in den Fabeln niemals wirkliche Tiere gemeint, sondern es werden mittels der Fauna Menschen dargestellt, die über die Eigenschaften verfügen, die man ihren tierischen Vertretern zuschreibt.Jeder kennt den tapferen Recken, der mutig wie ein Löwe daherschreitet, den Gelehrten, der klug wie eine Eule ist, oder die Schöne mit der Sanftheit der Taube. Meister Reineke kann sich nicht mit solch edlen Attributen schmücken, ihm schreibt man meist nichts Gutes zu. Zwar bescheinigt man ihm große Klugheit, doch mehr im Sinn von Gerissenheit - so hat die "füchsische Schläue" auch längst Eingang in den Sprachgebrauch gefunden: Ein Mensch, dem diese Eigenschaft zugeschrieben wird, ist nicht unbedingt ein Sympathieträger.Lesen Sie mehr über den Fuchs hier: http://www.pressenet.info/texte/der-fuchs.html