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Teneriffa hat so viel mehr zu bieten als Badestrände und warmes Wasser. Machen Sie einen Ausflug in den Teide Nationalpark mit Spaniens höchstem Berg.

Der Teide Nationalpark auf Teneriffa

Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln und bei Urlaubern ein beliebtes Reiseziel. Das könnte vor allem daran liegen, dass die Kanaren, die ja vor der Westküste von Afrika liegen, ein sehr angenehmes Klima das ganze Jahr über haben, aber trotzdem von Deutschland aus nicht so weit entfernt liegen. Flüge nach Teneriffa und auf die anderen der Inseln dauern von den meisten deutschen Flughäfen aus nur ein paar Stunden. Teneriffa liegt etwa in der Mitte der Kanaren und wird von den meisten Urlaubern aus dem Grund angeflogen, weil die Insel die schönsten Strände und eine atemberaubende Berg- und Vulkanlandschaft zu bieten hat.

Der höchste Berg Spaniens

Der Höhepunkt der Insel ist ohne Frage der Teide Nationalpark, auf Spanisch Parque Nacional de las Cañadas del Teide. Das bergige Gebiet liegt im Zentrum der Insel und wurde 1954 zum Nationalpark erklärt. Der Mittelpunkt des Parks wird von dem 3718 Meter hohen erloschenen Vulkan Teide dargestellt. Hierbei handelt es sich um den höchsten Berg in ganz Spanien, der sogar die Gipfel der Pyrenäen und Sierra Nevada auf dem spanischen Festland überragt. Der Krater, der den Berg umgibt, hat einen Umfang von 48 Kilometern.

Wagen mieten und warm anziehen

Für eine Fahrt in den Teide Nationalpark sollte man schon einen Mietwagen parat haben, damit man auch wirklich all die Ecken erkunden kann, an denen es einem am besten gefällt. Schon die Anfahrt zum Nationalpark ist ein Erlebnis für sich, bei dem man sich teilweise sogar über den Wolken befindet, denn der Park befindet sich auf einer Höhe von rund 2000 Metern über dem Meeresspiegel. Im Winter liegt auf der Spitze des Teide sogar Schnee.

Mit der Seilbahn oder zu Fuß

Um auf den Gipfel zu kommen, nimmt man am besten für das letzte Stück die Seilbahn. Die Aussicht von oben auf Teneriffa und die Nachbarinseln Gran Canaria, La Palma, La Gomera und El Hierro ist wirklich einzigartig, doch um den Krater selbst zu betreten, braucht man eine spezielle Genehmigung. Wer lieber zu Fuß gehen möchte, sollte sich am besten einer geführten Tour anschließen. Die rund sechsstündige Wanderung nach oben ist jedoch nicht ohne und sollte deshalb lieber nur von Menschen mit der entsprechenden Fitness durchgeführt werden.

Wer ganz nach oben möchte, egal ob mit der Seilbahn oder auf den Wanderwegen, sollte außerdem daran denken, warme Kleidung mitzubringen, denn am Gipfel ist es deutlich kühler als im Tal und es kann häufig zu Niederschlag kommen, auch im Sommer. Doch ein Tag im Teide Nationalpark ist definitiv eine willkommene Abwechslung, wenn man sonst den Urlaub nur an einem der schönen Strände von Teneriffa verbringt.