Die neue Zivilisatioskrankheit: Stress
Die neue Zivilisatioskrankheit: Stress
Sandra-A

Wissenswertes bei Stress

Die neue Zivilisatioskrankheit: Stress

Arbeitsüberlastung, Lärm, Hektik, Ärger, Sorgen und Einsamkeit – Wir alle leiden heutzutage unter Stress.

In unserer modernen Leistungsgesellschaft geraten viele Menschen an den Rand ihrer Belastbarkeit. Sie reagieren immer häufiger mit körperlichen und seelischen Beschwerden. Die Weltgesundheitsbehörde hat Stress sogar zur größten Gesundheitsgefahr des 21.ten Jahrhunderts erklärt.
Doch nicht jeder Stress macht krank.
Stress der Spaß macht, sogenannter Eustress, kann sogar stimulieren. Welcher Stress das ist, ist sehr individuell. Das kann ein aufregendes Spiel der Volleyballmanschaft oder aber eine herausfordernde Arbeit sein. Eustress hinterlässt neben der Müdigkeit vor allem aber Zufriedenheit.
Was krank macht ist der so genannte Disstress. Das ist Dauerstress, dem man nicht entkommt und von dem es auch keine Erholung gibt.

Dabei ist eine Stress-Reaktion ein ganz natürlicher Vorgang, ähnlich einer Angstreaktion. Dem Körper wird für den Angriff oder der Verteidigung viel Energie zur Verfügung gestellt. So schlägt dass Herz schneller, um Muskeln und Gehirn mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Das Nervensystem wird angekurbelt und zusätzliche Hormone ausgeschüttet.

Stress kann viele Beschwerden hervor rufen.
Man ist so angespannt, dass sich die Muskeln in Nacken und Schulter verspannen, Rücken und Kopf schmerzen und man sich nicht mehr richtig konzentrieren kann. Das Herz rast, die Verdauung klappt nicht mehr, man ist vergesslich und schläft schlecht. Man ist erschöpft und zusätzlich noch stark infektanfällig. Auf die Dauer führt Stress zu schweren Herzerkrankungen, Ekzemen, Periodenstörung und sogar zu Krebs und Sterilität.
Auch im seelischem Bereich hinterlässt Stress Spuren: Angst, Schlafstörungen und Depressionen. Schwerer Stress kann zu Suchtproblemen und einem Burn- Out Syndrom führen.
Betroffen sind meistens Menschen im mittlerem Alter. Frauen reagieren grundsätzlich empfindlicher auf Stress, da sie zusätzlich unter der Mehrbelastung durch Beruf, Haushalt und Kinder leiden.

Oft fällt es uns schwer einzusehen, aber oft machen wir uns den Stress selber. Es sind nicht der Chef, die Kinder oder die Umstände, die den Stress erzeugen, sondern wie wir mit der Situation umgehen.
Zufriedenheit ist der beste Schutz vor Stress. Machen Sie sich klar, was Ihnen wichtig ist und was weniger und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Eine gute Partnerschaft und eine harmonische Familie schützt vor Stress. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft baut Stresshormone ab. Rhythmus im Leben gibt ihm eine geordnete Kraft. In In stressigen Zeiten braucht der Körper besonders viel Vitamine und Mineralstoffe. In stressigen Situationen hilft es viel stilles Wasser zur Kreislaufunterstützung zu trinken.
Wenn Dauerstress zu einer ernsthaften Belastung wird, sollte ein Arzt aufgesucht werden.