Die polnische adlige Familie Andrzejkiewicz.
Die polnische adlige Familie Andrzejkiewicz.
Herb

Die polnische adlige Familie Andrzejkiewicz.

Die polnische adlige Familie Andrzejkiewicz.

Die polnische adlige Familie Andrzejkiewicz.

Die Familie Andrzejkiewicz, Wappen Gryf, genannt Andrzejkowicz, mit dem Beinamen Butowt (Butowd), unterzeichneten… im Jahre 1698. Sie wurden im Reich in die Bücher des Adels von Kaunas im Jahre 1833 und 1845 eingeschrieben. Quelle: Urus. von 136 I 137.

Wappenbeschreibung.

Gryf. In rotem Felde ein silberner, goldbewehrter, nach links gekehrter, aufrechter, die Vorderpranken spreizender Greif; Helm¬schmuck: ein mit Kopf, Hals und erhobenen Flügeln, aber die Klauen verdeckt lassender, aufwachsender Greif, einem goldenen, aus der Krone aufsteigenden Jagdhorn (Elephantenrüssel) links zugewendet. Über den Ursprung kann folgendes gelten: Leszek III., Fürst von Polen, 805 15, hatte 14 Söhne, von denen der älteste Popiel zu seinem Nachfolger in der Regierung bestimmt war; den übrigen Söhnen sicherte Leszek noch bei Lebzeiten besondere Teile des weiten Reiches zu, nachdem er sie vorher durch Schwur verpflichtet hatte, die Oberhoheit Popiel nicht streitig zu machen, ihm zur Sicherung der Freiheit (swoboda) des Landes jederzeit Heeresfolge zu leisten. Von diesen Söhnen er¬hielten Barnim und Bogdal das Land Pommern, Kazimierz und Wladyslaw, das Land Kassuben, Wratystaw, die Insel Rügen, Przybystaw, Cieszymierz und Otto, die Lausitz, Przemyslaw, Ziemowit und Zemornyst, das Land Brandenburg, Jaxa mit einem anderen Bruder, das Meissner Land, auch Serbien genannt. Allen diesen Söhnen gab Leszek einen Greif zur Kriegsfahne.
Die Lechiten führten ursprüng¬lich einen jungen Stier auf ihrer Kriegsfahne, nahmen erst um 550 den weißen Adler als Reichsfahne an. Die Vereinigung beider Tierbilder zu einer Figur hat die Gestalt des Greif entstehen lassen; es ist also der obere Teil dieses fabelhaften Tieres der obere Teil eines Adlers, der untere Teil aber die hintere Hälfte eines Stiers; es ist also die Darstellung des Greif mit Adlerfängen auch an den Hinterfüssen, oder halb als Löwe wohl keine richtige. Die Bedeutung dieser zusammen¬gesetzten Figur war wohl die, daß der Stier die Zusammengehörigkeit der Brüder andeuten sollte, der Adler aber, daß sie unter der Ober¬hoheit des den Adler führenden regierenden Fürsten stehen und auch verbleiben sollten. Dieses Wappen wird auch Swoboda genannt wegen der freiheitlichen Rechte, die den Brüdern verliehen waren, aber auch wegen ihrer Pflicht der Freiheit des ganzen Landes zu dienen. Die Nachkommen des Jaxa, die von den Deutschen hart be¬drängt wurden und denselben tributpflichtig werden sollten, kehrten um 900 etwa nach Polen zurück, die Rechte auf ihr Land an den Herzog von Polen zurückgebend, wofür sie von diesem Güter im Krakauischen und in Schlesien erhielten. Nach ihnen wurde ihr Wappen auch wohl iaxa, dann nach dem Wappenbilde zuletzt Gryf genannt. Dieses Wappen führen die:
Ankowski, Axarnitowski, Babowski, Bakowski, Bawolowski, Belicki, Bielicki, Bieniaiewski, Bobowski, Böbr, Bobrinski, Bobrowicz, Branicki, Brzezinski, Brzezinicki, Burzynski, Butowd, Bykowski, Cedro, Cedrowski, Chamiec, Chamski, Charzewski, Chroniowski, Chronowski, Chycki, Ciepielowski, Czaykowski, Debinski, Dobek, Domaradzki, Gebski, Getkin, Giedzinski, Gladysz, Golabek, Grodzicki, Gryffin, Gumieniecki, Gunther, Gustkowski, Hromyka, Hronowski, Ilsinger, Izyron, Jarken, Jaworski, Jaxa, Kanski, Kawecki, Kepski, Kijehski, Kilski, Kleszczynski, Kobr, Kolaczkowski, Komornicki, Komorowski, Konarski, Kosmynowski, Kossowicz, Kowalewski, Krobanowski, Krukowski, Krynicki, Krzeczewicz, Krzeszowicki, Krzeszowski, Krzyszewski, Kwiatkowicz, Kwiatkowski, Kwiecinski, Latoszynski, Lechowicz, Lesniowolski, Lesniowski, Lipowski, Loboowski, Luzenski, Lotwiszynski, Lowczowski, Lupinski, Makolski, Makowski, Maleszowski, Malachowski, Marcinkowski, Micherowski, Michowski, Mielecki, Mikolajewski, Mikoszek, Milecki, Mirzowski, Molenda, Myrzowski, Nakwaski, Nasiechowski, Nast, Neczwojewicz, Nieklewicz, Noskowski, Odorski, Ossowski, Ostrowski, Otwinowski, Paciorkowski, Panterewicz, Papuski, Pobiedzinski, Podegrodski, Poylios, Prochanski, Radlinski, Ronikier, Rotarski, Rotaryusz, Rozen, Roznowski, Sierakowski Skrzyszowski, Stanislawski, Stojowski, Stroniowski, Strzeszkowski, Studzienski, Swiatopek, Szczepanowski, Szczukowski, Treszka, Trojecki, Trzeciecki, Turski, Ujejski, Ulkowski, Wierzbicki, Wiktorowski, Wilkowski, Wolski, Zajezierski, Zakrzewski, Zamiechowski, Zamierowski, Zaporski, Zeromski, Znamirowski, Zukowski.
Es führen die Kepski in rot silbern geteiltem Felde den Greif mit gewechselten Farben, als Helmschmuck den Greif wachsend ohne Jagdhorn; die llsinger: in blau golden geteiltem Schilde den Greif mit gewechselten Farben; als Helmschmuck: den Greif golden, halb wachsend, zwischen zwei Elephantenrüsseln, je golden schwarz und blau golden geteilt.

Copyright 2010 by Werner Zurek