Andrea Wittmann

Finanzen & Versicherungen

Die Wahl der richtigen Steuerklasse

Zahlreiche größere Konzerne beauftragen nur selten Aufträge an Betriebe, welche keine Vorsteuer auszeichnen können. Kann man sich die Steuer im Vorfeld, welche man als Geschäft an die Behörde zahlen muss also leisten, sollte man sein Unternehmen nicht unbedingt als Kleinunternehmen anmelden. In jedem Fall sollte man sich im Voraus exakt über das „Für und Wieder“ aufklären und sich im Klaren darüber sein, welche Beeinträchtigungen auf das junge Geschäft zukommen werden und ob man jene im Vorfeld schultern kann. In Deutschland, aber auch in Österreich etwa, ist die Vorsteuer die Haupteinnahme des Bundes und der Länder.

Das Steueramt hat unterschiedliche Mittel und Instanzen die korrekte Bilanz der Steuern zu überprüfen und zu begutachten. Diese steuerliche Beeinträchtigung für die Privathaushalte und natürlich ebenso Konzerne ist groß, gerade deshalb sollte man sich vor der Aufnahme des Gewerbes im Netz exakt darüber informieren. Aber auch als Privatperson kann man ruhig einmal näher Einblick nehmen, wie sich diese ganzen Ableistungen und Belastungen errechnen und woraus sie erwachsen. Eine immer wieder stark beredete Angelegenheit in Presse, Fernsehen und eigentlich in jedem Haushalt ist die Höhe der Abgaben in Deutschland. Die steuerliche Beladung für Konzerne, aber auch Privathaushalte ist hoch. Für Familien oder Paare können wirtschaftliche Erleichterungen schon durch die richtige Wahl der Steuerklassen 2012 und die Prüfung mit dem Steuerklassenrechner bewirkt werden. Ein paar Euro im Monat durch die gut durchdachte Wahl bei der Steuerklasse und einen Steuerklassenwechsel für die Lohntüte des jeweiligen Mitglieds einer Gemeinschaft sind flott ein paar Hundert Euro im Jahr Einsparungen für den ganzen Haushalt.

Bei der Mehrwertsteuer allerdings ist es für Privathaushalte kaum möglich Einsparungen zu erwirtschaften. Nachprüfen sollte man das mit dem Abgaben Rechner. Der Korrektheit halber sollte man an dieser Stelle außerdem zufügen, dass jene Steuer Deutschland im Normalfall gesehen ungefähr gleich aufliegt mit der Höhe der Abgaben in anderen EU-Staaten. Zu jeder Gelegenheit wenn man als Verbraucher ein Produkt oder eine Leistung ersteht, wird man diese Abgabe bezahlen müssen. Für die Familien und Endverbraucher gehört sie demnach ganz selbstverständlich zum Endpreis eines Artikels. Jedoch gibt es bei bestimmten Produktarten eine Abweichung. Bei einem Kauf von Büchern, dem Besuch einer Konzertveranstaltung, dem Erwerb von Grundnahrungsmitteln und diversen anderen Dingen des alltäglichen Bedarfs, zahlt man nur sieben Prozent der an und für sich 19 Prozent hohen Abgabe. Für diese Produkte und Produktarten gilt in Deutschland ein heruntergesetzter Steuersatz. Für Firmen sieht die Angelegenheit mit der Steuer schon wieder anders aus. Wenn man sich heute als Ein-Mann-Unternehmen selbstständig macht und sein Unternehmen als Kleinbetrieb anmeldet, kann man die Ableistung gar nicht berechnen. Das bringt Nutzen, kann aber auch Nachteile bringen.