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Digitale Optionen - Rekordgewinne für Risikofreudige

Bei digitalen Optionen handelt es sich um spekulative Hebelprodukte. Der auch verwendete Name “Cash-or-Nothing-Options” beruht auf der besonderen Eigenschaft des Optionsscheins. Die Basis der digitalen Option bildet das Prinzip der binären Logik. Es ist nur 0 und 1 möglich. In diesem Fall bedeutet dies Gewinn oder Verlust. Der Trader gewinnt oder verliert demnach alles.

Beim Kauf der Option setzt der Trader darauf, dass der Kurs einen bestimmten Wert erreicht (Call-Option) oder das Kursziel verfehlt (Put-Option). Tritt das Ereignis ein, auf das der Trader spekuliert hat, wird ein zuvor vereinbarter Betrag ausgezahlt. Lag der Trader mit seiner Spekulation falsch, verfällt die digitale Option.

Mit der digitalen Option kann der Trader enorm schnell auf Trends und Marktbewegungen reagieren. Daher kommt dieses Finanzinstrument in der Regel im Intraday-Handel zum Einsatz. Gewinne sind so bereits bei einer Laufzeit von 30 Minuten möglich. Es stehen aber auch weitere Laufzeiten zur Verfügung. Dazu gehören z. B. Optionen, die nur einen Handelstag (End-of-Day Digitale Optionen) oder eine Handelswoche (End-of-Week Digitale Optionen) laufen. Längere Laufzeiten weisen allerdings ein höheres Risiko auf. Ein weiterer Vorteil von Digitalen Optionen ist, dass der Trader auf die Beobachtung des Marktes verzichten kann. Auf den geeigneten Verkaufszeitpunkt muss auch nicht gewartet werden. Bei Digitalen Optionen wurde das zeitliche Ende bereits beim Kauf bestimmt. Auf einen Verkauf der Option oder die Glattstellung wird verzichtet. Dies führt zu einer 50 % Reduzierung der Transaktionskosten.

Des Weiteren besteht in Digitalen Optionen der Vorteil eines beschränkten Risikos. Im Gegensatz zu Futures und CFDs (Contracts for Differences) entfällt die Nachschusspflicht. Kurzzeitige Kursschwankungen sind ohne Bedeutung. Es kommt lediglich darauf an, dass zum Abrechnungszeitpunkt der Kurs über oder unter dem vereinbarten Wert liegt. Unlimitierte Verluste bei einem Misserfolg, wie es bei Futures und anderen Optionen der Fall ist, sind ausgeschlossen. Daher sind Digitale Optionen für viele Trader äußerst reizvoll.

Im Devisenhandel werden digitale Optionen vielfach verwendet. Die Verwendung ist aber auch beim Aktien- und Rohstoffhandel möglich. Bei der Laufzeit sollte stets die marktspezifische Volatilität beachtet werden. Ein zusätzliches profitable Geschäft wird in Zukunft ebenfalls dazu gehören. Besonderes Interesse wird an dem Spekulieren auf Unternehmenszahlen oder Inflationsraten bestehen. Denn eine Verknappung der digitalen Option ist nicht möglich.

Neben der Spekulation darauf, dass ein vereinbarter Kurswert über- oder unterschritten wird, gib es digitale Optionen noch in zwei weiteren Varianten. Dabei handelt es sich um die Touch- (Berührung) und die Boundary -(Grenzwert) Option. Bei der Touch-Variante bezieht sich die Spekulation darauf, dass ein bestimmter Kurswert berührt oder durchlaufen wird. Dies muss während der Laufzeit geschehen. Welchen Wert der Kurs am Ende der Laufzeit aufweist ist irrelevant. Bei der Boundary-Variante wird eine Preisspanne vereinbart. Am Abrechnungszeitpunkt muss sich der Kurswert entweder innerhalb- oder außerhalb der vereinbarten Preisspanne aufhalten. Weitere interessante Informationen zum Handel mit digitalen Optionen findet man z.B. auf www.optionpros.de - Die Homepage versucht digitale Optionen für private Investoren zu erklären. Für Fragen oder Tipps und Tricks kann man auch mit einem der Verantwortlichen der Homepage Kontakt aufnehmen.