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Selbermachen & Hobbys

Drei Dinge die Sie als Angelanfänger wissen sollten

Schon vor mehreren tausend Jahren absolviert die Menschheit den Fischfang. Jedoch hat sich in dieser Zeit einiges verändert. Während früher das Fangen von Fischen zum Selbsterhaltungszweck diente, gilt es heute als Sportart. Beim Sportfischen besitzt der Angler eine Angel, bestehend aus Angelrute, Angelschnur und Angelhaken. Mit einem Köder am Haken wird die Rute geschwungen, sodass die Schnur beim Hinauswerfen effektiv im Wasser landet. Dieses Hobby nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, da es oft Stunden oder sogar Tage andauern kann bis ein Fisch am Haken ist. Aber vom Erfolg gekrönt, lohnt es sich für den Angler allemal. Was man als Anfänger beim Angeln zu beachten hat, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Drei Dinge die Sie als Angelanfänger wissen sollten
Drei Dinge die Sie als Angelanfänger wissen sollten

1. Den Papierkram erledigen

Vor dem Angeln sollte auf jeden fall eins absolviert werden: Der Angelschein. Es hört sich zwar amüsant an, einen Schein für das Fischen zu machen, so wie man einen Führerschein macht, aber es ist ein muss. Ohne Angellizenz ist es Jugendlichen und Erwachsenen nicht gestattet in Deutschland und auch im Ausland zu Angeln. Wer beim Schwarzangeln erwischt wird zahlt mit hohen Geldstrafen unter der Begründung die Wildfischerei, Tierquälerei und einen Diebstahl absolviert zu haben. Daher lohnt es sich eher das Geld in den Angelschein zu investieren.

Aber was und wie macht man bei einem Angelschein?

Die Frage ist sehr simpel zu beantworten: Man nimmt an einem Vorbereitungskurs für die Fischerprüfung teil, absolviert die Fischerprüfung, erhält den Fischerschein und somit auch die Erlaubnis frei Angeln zu können. Jedoch ist die Dauer einer Prüfung von Bundesland zu Bundesland anders.

  • Hinweis: In Brandenburg ist das Angeln auch ohne Angelschein erlaubt. In Niedersachsen wiederum benötigt der Sportler ein Fischerzeugnis, welches dem Angelschein ähnelt.
     

2. Die Ausrüstung

Anfängern passiert es oft, dass sie falsch beraten werden und sich dann über einen Fehlkauf ärgern. Am besten holt man sich zunächst einen guten Rat von einem Profiangler. Der weiß genau welche Ausrüstung für Anfänger gut eignet. Beim Kauf der Angelrute sollte vorher abgeklärt werden für welche Angelmethode man sich entscheidet. Ist die Tendenz eher zum Raubfischangeln oder zum Kleintierfischen. Für welches Fischen man sich auch Entscheidet, dementsprechend wird dann eine Angelrute gekauft. Genauso ist es bei den Rollen, die auch an einer großen Auswahl viel Spielraum lassen. Hier gilt wieder dasselbe Prinzip, wie bei der Angelrute. Ein Anfänger kann sich auch ein All-Around-Angelsets aus dem Fachmarkt für Angelbedarf erstellen lassen, wo auch die Köder mit inbegriffen sind. Letztendlich ist es dem Angler selbst überlassen wie groß sein finanzielles Budget und sein Interesse am Angeln ist, aber dennoch sollte die Geldbörse nicht darunter leiden.

„Nicht alles was teuer ist, ist auch gut“ – Gedanke eines jeden Käufers

Neben der Angelrute und Rolle zählen auch folgende Dinge zur Grundausstattung:

  • Kleinteile, wie Köder und Ersatzhaken
  • Sitzgelegenheit und eventuell ein Zelt , Sonnen und/oder Regenschirm
  • Angemessene Bekleidung in auffälliger Farbe
  • Kescher
  • Hakenlöser
  • Fischtöter

3. Die Technik macht’s

Nicht nur Anfänger, sondern auch Profiangler tun sich oftmals mit der Technik des Angels schwer. Dabei handelt es sich um die Technik des Wurfes:

  1. Erste Erfahrungen sollten an verschiedenen Gewässern und Techniken gemacht haben. 
  2. An Misserfolge sollte man sich nicht festhaken, denn nur Übung macht den Meister. 
  3. Selbst der beste Angler hat mal klein angefangen. 
  4. Von sieben verschieden Angeltechniken sollte sich der Anfänger erst einmal an die Grundangeltechnik probieren.

Nach dem Auswurf heißt es nun warten, denn die meiste Zeit verbringt der Sportangler mit dem Warten bis ein Fisch anbeißt. Dies ganz von Stunden bis zum nächsten Tag andauern, aber das Warten ist es oftmals wert. Selbstwenn kein Fisch gefangen wurde, der Aufenthalt in der Natur entschädigt jeden Misserfolg. Mit einem Angelpartner macht das Angeln noch mehr spaß und man kommt erst recht auf den Geschmack vom Angeln. Wird man vom Erfolg gekrönt, wird oder werden die Fische gekühlt und können dann verarbeitet werden.

Zusammengefasst

Angeln ist an sich nicht schwer. Wenn man alle drei Dinge beachten, vor allem auch den Ersten, dann kann das Angeln auf Hecht und Zander zum Erfolg werden. Auch bei der Wahl der Ausrüstung gibt es keine Grenzen, aber sollte immer mit Bedacht gewählt werden.


Viel Spaß und gutes Gelingen!