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Ein Ausflug zur Autoverwertung

Manchmal kommt es vor das Teile am Auto dem Schwund und Verbrauch zum Opfer fallen und daher eine Erneuerung brauchen. Oft wird gleich die ganze Einheit gewechselt und es bleibt einem als Rest nur der Schrottwert. Auch kann man sein ganzes Auto zu einer Autoverwertung bringen, wo es als sogenanntes Schlachtauto dient, also ein Teile Träger woran sich andere Kunden Teile demontieren können. Und dort fängt die Geschichte an.
Ein Ausflug zur Autoverwertung
Ein Ausflug zur Autoverwertung

Die Ankunft bei der Autoverwertung

Das erste was man sich fragt, wenn man diesen Anbieter noch nicht kennt, wer ist jetzt der Leiter und an wen muss ich mich wenden um an meine benötigten Teile zu kommen? So führt einen der erste Weg direkt in das Büro. Dort nachgefragt wird man zu den Mechanikern in die Halle mitten auf dem Platz geschickt. Alles kein Problem - oder? In dieser Halle arbeiten mehrere Mechaniker, also fällt die Auswahl relativ schnell - der Mensch ist auch gerne Faul - auf den ersten Mechaniker direkt am Eingangstor. Es stellt sich raus das er nur gebrochenes deutsch spricht und schickt einen weiter zum nächsten Mechaniker, ganz am Ende der Halle. So viel zum Thema Faulheit. Nun fragt man diesen Mechaniker, der aber auch kein richtiges deutsch spricht und man zwischen lauten Arbeitsgeräuschen und zwitschernden Vögeln muss was er sagt. Dann erhält man seine Auskunft und muss sich die Hälfte dazu dichten, damit man weiß was zu tun ist. Man schickt den Kunden einfach direkt auf den Platz und soll sich das Auto suchen, wovon man die Teile benötigt.

Suche des richtigen Fahrzeuges

Oft kommt es vor, dass der Autohof ziemlich weitläufig ist und man es schwer hat sein Fahrzeug zu finden. Und wird man fündig, fehlen oft schon diese Teile, da diese wohl anfällig für Reparaturen sind. Besonders schwer wird es, wenn man ein neueres Fahrzeug sein eigen nennt. Nach einer halben Stunde wurde ich fündig und das war auch das einzige Fahrzeug mit den benötigten Federbeinen. Gut, zurück in die Halle - das war das, was man sich dazu dichten muss - und dem Mechaniker Bescheid gegeben, das ein Fahrzeug hinter 5 anderen Steht und man diese Teile braucht. Was ist, man wird zum Chef geschickt. Dieser fragt dann ob ich eigenes Werkzeug hätte, natürlich antwortete ich wahrheitsgemäß, oder auch nicht, das ich kein Werkzeug hätte. Die Faulheit siegt. Der Chef schickt mich zu dem Mechaniker den ich zuerst angesprochen hatte und dieser holte mir dann schon das Fahrzeug raus. Nachdem er verschiedene andere umgestellt hat und das alles andere als Liebevoll.

Demontage der Teile

In der Halle zurück, hatte der Mechaniker vor den PKW auf einen höheren Bock zu stellen, damit er besser an die benötigten Teile herankommt. Man sieht nur das er den Wagen zu weit hinten mit einem Gabelstapler anhebt und nach kurzer Zeit den Wagen zur Seite auf die Front runterrutschen. Ein lauter Knall ertönt, keiner reagiert - Normalfall wie es scheint. Ich in voller Sorge das die Teile einen Schaden davongetragen haben, denn die Windschutzscheibe hat sich verabschiedet und die Front sich eingedrückt. Dann hebt der Mechaniker den Wagen richtig an und setzt ihn ab und fragt mich was ich genau brauche. Das ich das gesamte Federbein ohne Bremsen brauchte stellte sich als Problem dar. Er hat nicht verstanden das er die zwei Teile zusammen lassen sollte und ich nicht die vergammelten Bremsen möchte. Dann fängt er mit der Demontage an. Da dachte ich: "Gut das du gelogen hast, das hättest du niemals mit deinem Werkzeug losgekriegt." Dann fährt er den Wagen mit Gabelstapler an eine andere Stelle der Halle und er holt einen größeren Einhandwinkelschleifer(ugs. Flex), wobei "Zweihand" besser getroffen wäre, und fängt an wild zu flexen. Da schießt einen der Gedanke in den Kopf das er das Teil zerlegt. Wie sich hinterher zeigte tat er dies nicht.

Bezahlung der Teile

Den Chef aufgesucht und preis abgemacht. Gekauft. Natürlich sind die Teile verdreckt und man muss diese in sein Auto legen. Da wird man erfinderisch und die Arbeitsjacke zu einer Unterlage. Dementsprechend sieht sie aus.

Fazit

Was lernt man daraus? Wer sich Teile bei einer Autoverwertung ausbauen lässt, muss sich an den rauen Ausbauvorgang gewöhnen, denn der sieht alles andere als gut für den Wagen aus.