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Vielseitig nutzbar und unersetzlich

Ein Inlett für den Schlafsack

Ein Schlafsackinlett, häufig auch als Inlay bezeichnet, ist ein dünner Innenschlafsack. Dieser wird in den eigentlichen Schlafsack gelegt, um ihn vor Schmutz und Schweiß zu schützen, so dass dieser nicht so oft gereinigt werden muss. Das Inlett kann die Wärmeleistung des Schlafsackes um mehrere Grad erhöhen und bietet in kalten Nächten zusätzlichen Schutz gegen Kälte.


Aber auch in wärmeren Reisegebieten kann es sich lohnen ein Inlay dabei zu haben. Auch dann, wenn man nicht vor hat zu campen. Wer mit kleinem Budget reist und öfter in Hostels nächtigt, kann bei nicht ganz so hygienischen Hostelbetten auf sein eigenes Inlett zurückgreifen und kommt mit der Bettwäsche gar nicht in Berührung. Bei längeren Bus- oder Bahnfahrten dient die Schlafsackeinlage als Decke und beim Sonnenbaden kann sie auch mal das Strandtuch zum Drauflegen ersetzen.


Beim Outdoorausstatter gibt es die Schlafsackinlays aus verschiedenen Materialien wie Baumwolle, Fleece, Microfaser oder Seide. Die Inlays aus Baumwolle bieten den Vorteil, dass sie sehr heiß gewaschen werden können. Außerdem sind sie mit Preisen ab 15 Euro sehr günstig. Seideninlays beginnen preislich ab etwa 50 Euro, sind dafür aber besonders leicht, lassen sich sehr klein zusammenfalten und sind kühler als andere Materialien. Insbesondere für diejenigen, die nicht ohne Decke schlafen können, kann das bei tropischen Temperaturen eine Alternative sein. Für Paare sind sogar Doppelschlafsäcke erhältlich.
 

Inlett selber nähen und sparen

Wer eine Nähmaschine besitzt und damit umzugehen weiß, kann sich seine Einlage für den Schlafsack auch ganz leicht selbst anfertigen. Stoffe gibt es günstig als Meterware in Einrichtungshäusern oder im Stoffhandel. Vor allem bei Seideninletts kann man hier einiges Einsparen. Darüber hinaus hat man die Auswahl aus unzähligen Farben und Mustern.

Selber Nähen bringt den Vorteil, dass die Maße ganz nach den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben gestaltet werden können. Wichtig ist es, auf besonders starke Nähte zu achten, damit diese nicht aufreißen. In Sachen Komfort muss die Eigenanfertigung einem gekauften Modell in nichts nachstehen. Zum besseren Einstieg in den Schlafsack bietet es sich an, seitlich eine Öffnung zu lassen und diese mit einem Klettverschluss zu versehen. Wer eine Mumienform möchte, näht einfach am Kopfende eine Kordel ein, die an den Rändern zusammengezogen wird. Alternativ kann man das Kopfende rechteckig lassen und eine Einschubtasche für ein Kopfkissen anbringen. Auf diese Weise erhält man ein individuelles Einzelstück, mit dem man für jede Reise gewappnet ist.