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Erziehung & Kinder

Eine Königin der Nacht zulegen und nicht zu gut pflegen

Königin der Nacht zulegen und nicht zu gut pflegen

Ratschläge zur Pflege

Die Königin der Nacht ist kein Dauerblüher. Diese blüht nur einmal im Jahr, nur eine Nacht. Dafür blüht diese noch prächtiger, als alle Orchideen, mit ihrer goldstrahligen Blütenkrone und schneeweissen Glocke und verströmt Vanilienduft. Sie gehört zur Familie der Säulenkakteen. Ihre langen mehrkantigen Ranken sind nicht jedermanns Sache. Liebhaber lassen die Ranken an einem Holzkreuz, wie eine Spirale kreisfömig wachsen.
Meine erste Königin der Nacht züchtete ich aus Samen. Empfehlenswert ist, sich aus seinem Bekanntenkreis einen Absenker zu besorgen. Ich liess mir aus Deutschland einen fingerlangen Ableger schicken. Dieser bekam schnell Wurzeln als Steckling. Sie brauchte auch drei Jahre, bis sie blühte. Ich stellte sie in eine Verandaecke und behandelte diese sehr stiefmütterlich. Sie wächst in einem Gemisch von Erde mit etwas Sand und verträgt Sonne. Den Blumentopfboden legte ich mit kleinen Steinen aus, denn Kakteenwurzeln faulen leicht, wenn diese zuviel gegossen werden. Damit die Königin der Nacht Knospen ansetzt, sollte man diese ein paar Wochen nicht giessen. Bei meiner Schwester bildete sie sogar 7 Knospen. Gestern blühte sie bei mir, kurz vor Weihnachten, die andere Knospe etwas später. Unser Besuch bestaunte und fotografierte mein Blütenwunder. Ich widmete meiner Königin ein Gedicht:

Die Allerschönste meine Königin der Nacht

Nur einmal im Jahr erwacht

für nur eine Nacht

die Schönheit meiner Königin,

dass ich so richtig verzaubert bin.

Da schwebt Vanilienduft

rings in der Luft.

Ihren Goldkronenstern

sieht jeder Liebhaber gern.

In ihrem schneeweissen Blumenkleid

Ist sie meine allerliebste Maid.
 

Eine Königin der Nacht zulegen und nicht zu gut pflegen
Eine Königin der Nacht zulegen und nicht zu gut pflegen

Text Eine

Die richtige Erdmischung für normale Kakteen

Die richtige Erdmischung ist für das Gedeihen der Kakteen wichtig. Erde aus Laub- oder Grashumus ist am besten, aber auch normale Gartenerde eignet sich. Etwa ein Drittel grobkörniger tonfreier Sand sollte vermengt werden. Dazu bröckligen Lehm beigeben, aber auch kleine Ziegelbröckchen. Den Blumentopfboden mit Scherben, Ziegelbrocken oder kleinen Steinen belegen, damit sich keine stauende Nässe bilden kann. Nicht mit den üblichen Pflanzendünger düngen, denn dieser ist zumeist sehr stickstoffreich. Vor der Düngung sollte die Erde schon feucht sein. Die Kakteenerde für Absenker, sollte mehr Sandanteile haben, ist aber nicht notwendig.
Für Kakteen, die wie Orchideen als Epiphyten im Humus von Astgabeln wachsen, wird eine andere Erdmischung benötigt, die sollte nahrhafter sein.
 

Text Eine