Stefanie

Europäische Spiritualität auf dem Vormarsch

Europäische Spiritualität

Es gibt in der Bundesrepublik eine fröhlich blühende Landschaft an esoterischen und spirituellen Angeboten. Immer wieder kommen Trends zum Vorschein und immer wieder wird deutlich, dass sich längst eine spirituelle Mode entwickelt hat. Jeder sucht sich aus dem Schamanismus, dem Buddhismus, den Wortreligionen und aus altem Aberglauben heraus, was ihm gerade passt. Das Fachwort hierfür ist Synkretismus. Doch diese Haltung birgt Gefahren. Religion oder Spiritualität dient dem Zweck, seinen Geist zu erweitern, seine Persönlichkeit zu entwickeln und zu stabilisieren. Wer immer nur nimmt, was ihm gerade gefällt, dreht sich stets im Kreis und kommt nicht vorwärts. Die Autorin Stefanie Glaschke unterhält eine Internetplattform, die sich mit Spiritualität aus Europa befasst. Sie lebt das Motto: Wo meine Wurzeln liegen, kann ich mich frei entfalten. So stellt sie die Frage, warum sich in unserer Zeit so wenig Menschen an den natürlichen Rhythmen orientieren. Sicher liegt ein Grund dafür in den zahlreichen importierten Glaubenslehren, die doch in ihrer Tiefe nicht von einem Europäer integriert werden können. Auf ihrer Homepage bietet sie daher die Möglichkeit, sich mit den Hexenregeln und den europäischen Überlieferungen auseinanderzusetzen. Und das ist nicht immer leicht. Es fordert Selbstkritik und den Willen, sich auf seine eigene Seele einzulassen. Stefanie Glaschke bemerkt selbst: „Wenn jemandem die vierte Hexenregel (Lerne dein Leben lang, sei immer neugierig auf Neues) zu anstrengend wird, will er plötzlich lieber Schamane werden und sich ein Pferd als Krafttier suchen. Und damit diese Flucht vor sich selbst auch gut gelingt, stellt man sich noch einen Bambus und einen Elefanten ins Wohnzimmer. Spiritualität ist Eigenverantwortung. Spiritualität ist, selbstständig zu leben und den kosmischen Gesetzen gemäß zu leben. Sie soll frei machen und nicht abhängig. Europäische Spiritualität lässt sich lernen. Stefanie Glaschke nennt es Hexenvonheute. Sie wählt diesen Namen, um endlich aufzuräumen mit einer Missachtung der eigenen Wurzeln, die begründet ist in der Inquisition. In Europa treibt der spirituelle Mensch Magie – und das kann er bei Stefanie Glaschke lernen. Und wenn dann doch der Spaß nicht zu kommen soll, gibt es auch einen Hexenshop, einen Hexenclub und zur praktischen Anwendung immer wieder neue Rituale, kleine Zaubereien und Tipps aus der Hexenküche. Steigende Besucherzahlen auf der Homepage zeigen, dass ein Nerv getroffen wurde, auf den viele schon lange warten.
 

Europäische Spiritualität
Europäische Spiritualität

Pressemitteilung

Vorträge in Berlin

Pressemitteilung
Weiße Magie als Mutter der Spiritualität
Am kommenden Wochenende, vom 12. Bis zum 14. November findet in Berlin das Rainbow-Spirit-Festival statt. Stefanie Glaschke, Autorin der Bücher „Das Liebeswissen der weisen Frauen“ und „Das Seelenwissen der weisen Frauen“ wird am Samstag und am Sonntag jeweils einen Vortrag über die weiße Magie in unserem Lebensalltag halten. Stefanie Glaschke transportiert altes Wissen um Elemente, Hermetik und Alchemie ins Heute. Spirituelles Leben sieht sie nicht als Ausgleich zum Alltag sondern als Konstante in der Lebenshaltung. Magie rund um die Uhr, beruflich und privat – ein zauberhaftes Leben. Die Autorin vertritt die Auffassung, dass die weiße Magie, das Hexentum, die eigentliche Mutter der Spiritualität in Europa sei. Hier, wo die Wurzeln der Seele liegen, kann sich, gleich einem Baum, auch die Seele entfalten, so lautet ihre Überzeugung. Für die Gründerin des Internetportals Hexenvonheute ist klar, dass wir unsere seelische Entwicklung nicht ohne Beachtung des Ursprungs gestalten können. Spiritualität ist für sie keine Importware und kein Freizeitvergnügen sondern eine Lebenshaltung, die sich im Beruf, im Privaten, als Partner, Eltern, Chef oder Arbeitnehmer darstellt. Sie grenzt sich ab von der spirituellen Suche quer durch die Kulturen und Religionen. Stefanie Glaschke selbst: „Ich kann ja auch nicht immer eine Ausbildung abbrechen, wenn es mal schwieriger wird.“ Zwar sieht die ehemalige Theologiestudentin und Psychologische Beraterin (Dipl. IAPP) auch die Aufgaben, die der Weg der europäischen Spiritualität bietet, doch kann sie aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Leben ganz und gar nach den Grundlagen der weißen Magie gestaltet sein kann – und das auf jeden Fall ohne Hexenhut und sonstigen Tamtam. So setzt sie sich mit einigen Projekten gegen Kinderarbeit ein. Hierzu sagt sie: „Wie kann ich meditieren, wenn ich nicht weiß, ob an meinen Räucherstäbchen das Blut von Kinderhänden klebt?“ Ende November arbeitet sie mit an einer Museumsausstellung über Hexen im süddeutschen Raum. Sie vertritt den Part der modernen Hexen: Mutige Frauen und Männer, die alte Zöpfe abschneiden, Schluss machen mit Nostalgie und sich der Gegenwart stellen – so wie alle Hexen seit über 3000 Jahren. Ihre Leitbilder sind kluge, moderne Menschen mit Leidenschaft. Menschen, die nicht weglaufen oder sich verkriechen, sondern im positiven Sinne brennen für ihre Wahrheit und ihr Werk. Ihre Definition für Magie: Magie ist der Wille, das eigene Bewusstsein so zu erweitern, dass ein eigenverantwortliches, kreatives Leben geführt werden kann, in Harmonie mit sich selbst und seiner Umgebung. Magie ist „Wach-Sein“. (Stefanie Glaschke)
 

Baummeditation

Baummeditation der weißen Hexen

Die Baummeditation der Hexen
Hexen bemühen sich darum, zwischen menschlichen, tierischen und pflanzlichen Lebewesen keine wertende Unterscheidung zu treffen. Selbstverständlich ist die Haltung der Hexen in dieser Beziehung eine lebenslange Aufgabe, die wohl keinem leicht fallen wird. Gerade durch neuere kulturelle Prägungen haben wir ein Wertesystem bezüglich der verschiedenen Lebensformen entwickelt. „Machet euch die Erde Untertan“, diesen Satz kennen wir alle. “ Machet euch die Kräfte der Natur nutzbar“, klingt anders, trifft den Kern der Aussage aber viel besser. Hexen nutzen Tiere, Pflanzen, auch die Energien anderer Menschen, doch sie vernichten nicht! Aus diesem Grund ist es nicht konsequent, wenn wir Bäume ausschließlich als Kraftspender sehen. Sehen wir sie als Lehrer wie alle anderen Lebewesen, die uns begegnen. Der Baum kann uns lehren, uns zwischen Himmel und Erde auszuloten, als Menschen Mittler zwischen Himmel und Erde zu sein. Vom Baum können wir lernen, uns göttlichen Energien entgegen zu strecken, wenn wir uns selbst als Baum visualisieren. Stell dir vor, du wirst zu einem Baum. Beginne damit, dass deine Füße sich im Waldboden verwurzeln. Ganz langsam lässt du dann eine schützende Rinde um dich wachsen. Stell dir dabei jeden Zentimeter bildlich vor. Wenn die Rinde bis zu dem Schultern gewachsen ist, hebst du in Gedanken deine Arme und lässt sie zu Ästen werden, mit denen du dich dem Universum entgegenstreckst. Nimm Sonne, Licht und Kraft auf. Bilde Blüten und Blätter aus Dankbarkeit für die Energie, die du empfängst.
Spüre noch einmal in deine Wurzeln.
Nimm die Arme herunter und bau die Rinde langsam wieder ab. Fühle hinein in deine Verwurzelung und deine Offenheit zum Himmel.