Jäger

Feuerholz, Ofenholz richtig lagern

Feuerholz richtig lagern

In den letzten Jahren hat sich ein Produkt auf dem Markt wieder durchgesetzt, was lange Zeit nur die sogenannten armen Leute be und genutzt haben - FEUERHOLZ - . Zum einen ist es natürlich eine folge der immer steigenden Energiekosten, zum anderen sehnen sich viel nach einer besonderen Form der "Gemütlichkeit" aus längst vergangenen Zeiten. Aus welchen Gründen auch immer man sich entscheidet, man holt sich eine Menge zusätzlicher Arbeit ins Haus. Die berühmten Sprüche, dass man sich beim Hols mehrfach wärmen kann, ( beim Fällen, beim Hacken, beim Stapeln und wenn es dann endlich brenn) hat wohl schon jeder gehört, oder bekommt sie früher oder später zu hören. Bei diesem Feuerholz - Thema geht es in erster Linie um das richtige Einlagern. Ich persönlich bin immer neidisch wenn ich die Leute sehe die über eine große Halle/Scheune verfühen in der das Holz einfach haufenweise einschütten können. Wer nicht über diesen Luxus verfügt muß sein Feuerholz mit mehr oder weniger technischem Aufwand einlagern. Das aufwendige Rundstapeln des Holzes, beherrschen nur noch wenige Menschen und ist auch nur für kleinere Stücke brauchbar. Wenn man so übers Land fährt sieht man immer mehr die Baustahlmatten, kreisförmig zusammen gebunden und schon können sie von oben befüllt werden. Eine einfache Methode die zudem noch dekorativen Wert hat. Allerdings sehe ich in dieser Lagerung des Feuerholzes diverse Nachteile.  Das Feuerholz liegt recht offen  und kann vom Schlagregen allseitig erwischt werden. Zum anderen ist von oben eine Abdeckung nötig, meistens Folie oder Plane, die an den Ecken beschwert werden muß. Vorsicht bei herausstehenden Eisenspitzen die leicht die Plane beschädigen können. Ich bevorzuge daher , die alte Variante und habe mit kleine " Minnischuppen " gebastellt . Unten eine Holzpalette auf Betonplatten gelagert, dann senkrechte Bretter im Abstand von ca. 10 cm und ca. 2,50 Metern Länge, natürlich von innen mit Kanthölzern verstärkt. Ich lasse vorne immer einen ca. 50 cm breiten Streifen frei, den ich dann einfach zustapele, das erleichtert später das entnehmen des Holzes ungemein. Inzwischen habe ich auf die Planen und Folien abdeckung des Feuerholzes verzichtet und mir nach und nach Dächer aus alten Dachziegeln gebaut. Ein entscheidender Schritt der obendrein noch rechtdekorativ ist. Wenn sie diese Feuerholzstapel noch mit Kletterpflanzen bestücken ist die Ornung im Garten wieder hergestellt.