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Creatin im Einsatz

Fitness


Kreatin stellt der Körper, indem der die organische Säure in den Nieren, der Leber und Bauchspeicheldrüse synthetisiert. Eugène Cheyreul entdeckte Kreatin in Fleischbrühe im Jahr 1832. Justus von Liebig, ein deutscher Chemiker konnte 1847 Kreatin im Fleisch von Säugetieren nachweisen.

Bei einer abwechslungsreichen Ernährung erhält der Körper zwischen zwei und sieben Gramm Kreatin je Kilogramm Nahrung. Daneben bildet der Körper ein bis zwei Gramm der organischen Säure und speichert diese in der Skelettmuskulatur. Für die Synthese von Kreatin, die in Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse stattfindet, benötigt der Körper Aminosäuren. Nach dem chemischen Vorgang gelangt Kreatin in die Muskulatur des Skeletts, des Herzens sowie ins Gehirn, in Nerven und Netzhaut.

Kreatin in der Medizin und im Sport
Im medizinischen Bereich bietet sich Kreatin als Hilfstherapie an. Insbesondere für Erkrankungen der Muskeln, aber auch zum Muskelaufbau und dessen Verbesserung. Klinische Studien belegen die Wirkung von Kreatin beispielsweise bei Parkinson.

Im sportlichen Bereich nutzen Athleten Kreatin für eine Erhöhung ihrer Leistung. Kreatin zeigt seine Wirkung bei Gewichtheben, Mannschaftssportarten und Leichtathletik. Die Muskulatur erfährt einerseits eine Leistungserhöhung und andererseits regeneriert sie sich schneller nach einem Training. Eine Erhöhung der Leistung durch Kreatin verhindert daneben das Übersäuern der Muskulatur, auch wenn der Athlet die Muskeln kurzen, aber extrem intensiven Belastungen aussetzt. Kraftsportler profitieren von Kreatin hauptsächlich, weil sie schnell maximale Leistungen bringen. Die Zeit nach dem Training ist für die Einnahme von Kreatin optimal.

Kreatin als Nahrungsergänzung
Die EFSA, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, hat Kreatin im sogenannten Health Claims als Nahrungsmittelergänzung anerkannt. Diese Health Claims beinhaltet die Wirkung von Kreatin auf Muskelmasse und Muskelkraft, beides erhöht sich durch die Einnahme.

Die Vorräte von Kreatin sind im Körper zu erneuern. Im Ruhezustand enthält die männliche Muskelmasse pro Kilogramm etwa vier Gramm Kreatin. Für eine dauerhafte Einnahme von Kreatin liegt die Empfehlung bei drei Gramm pro Tag. Eine Überdosis ist im Körper nicht möglich, da das Kreatin, das die Muskeln nicht mehr aufnehmen, der Körper mit dem Urin ausscheidet. Mit einer täglichen Einnahme von drei Gramm täglich sind keine Nebenwirkungen zu erwarten. Bei der Einnahme von Kreatin ist auf die Flüssigkeitszufuhr zu achten. Der Körper benötigt viel Flüssigkeit, damit das Kreatin ins Blut und in die Muskulatur gelangt. Daneben hat Kreatin eine osmotische Wirkung. Diese bewirkt eine erhöhte Aufnahme von Wasser in die Zellen der Muskulatur. Für Bodybuilder ist dies ein großer Vorteil, weil sich die fettfreie Körpermasse – der Lean-Body-Mass- erhöht. Mehr unter http://www.sanosports.de/sporternaehrung/creatin/creatin-pulver.html.