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Gebärmutterhalskrebs - Impfen ja oder nein ?

Gebärmutterhalskrebs ist nach Brustkrebs weltweit der zweithäufigste maligne (bösartige) Tumor. Da er durch Viren ausgelöst wird kann man dagegen Impfen.

Die Erkenntnis, dass Gebärmutterhalskrebs durch Humane Papillomaviren ausgelöst wird war revolutionär. Durch Infektion mit dem Virus, das 80% aller Männer im Genitalbereich tragen kommt es zu Mutationen im Gewebe am Übergang vom Gebärmutterhals zum Uterus (Gebärmutter). Zur Tumorentwicklung kommt es oft erst ca. 30 Jahre nach Infektion. 

Der Impfstoff: Auf dem deutschen Markt sind 2 Impfstoffe zugelassen. Cervarix und Gardasil, die überwiegend gegen die Papillomaviren 16 und 18 schützen. Es gibt zwar auch andere HPV-Arten, die maligne Entartungen hervorufen, diese sind jedoch sehr selten. Wichtig ist, dass beide Impfstoffe nur dann wirken, wenn vorher noch keine Infektion stattgefunden hat, das bedeutet, noch kein Geschlechtsverkehr stattgefunden hat. Dann schützt der Impfstoff nach jetzigen Erkenntnissen sehr zuverlässig und ist somit hoch sinnvoll !

Immer wieder hört man, dass es heftige Nebenwirkungen, die bis zum Tod führen geben soll. Diese Fälle sind jedoch nicht geklärt (2 waren es gewesen), das bedeutet es steht nicht fest, ob die Verstorbenen an der Impfung verstarben. Betrachtet man außerdem, wie viele Menschen jährlich an Gebärmutterhalskrebs versterben so kann man die Impfung nur gut heißen.