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Das Schreiben einer Gedichtsinterpretation

Gedichtsinterpretation

Zunächst sollte das Gedicht, das interpretiert werden soll, gründlich gelesen werden, eventuell auch mehrmals. Dann kann damit begonnen werden die Aussagen der Verse zu untersuchen und bei Unverständlichkeiten ggf. Fragen zu stellen und zu klären. Nach einem ersten Eindruck kann man seine Deutungshypothese formulieren, doch noch nicht niederschreiben, denn es muss mit einer Einleitung begonnen werden, die den Titel, den Namen des Autor sowie das Erscheinungsjahr enthält. Es folgt eine kurze Inhaltsangabe in zwei oder drei Sätzen. Danach kann auch die Hypothese aufgeschieben werden. Bevor man jetzt weiter macht, muss man sich noch mit den rethorischen Mitteln, dem Versmaß, dem Reimschema, Wortgruppen und ähnlichem auseinandersetzen. Einige dieser formalen Angaben können dann auch schon aufgeschrieben werden. Aber vor allem die rethorischen Mittel dienen der weiteren Interpretation, die nun folgt. Dabei soll ruhig ins Detail gegangen werden. Zudem sollte der Titel des Gedichts beachtet werden sowie das lyrische Ich und die Biographie des Autors. Zum Schluss muss ein Rückbezug zur Deutungshypothese da sein und ein eigener Eindruck.