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In die Sauna nur nach moderatem Sport

Gesundheit

Pflanzenarzneien (Phytopharmaka) können genauso wirksam sein wie klassisch hergestellte Medikamente. Das zeigen zwei kontrollierte Doppelblindstudien (d.h.  ein Wirkstoff wird gegen eine andere wirksame oder unwirksame Substanz getestet, weder Arzt noch Patient wissen, was der Patient  erhält) mit einem speziellen Lavendelöl (Lasea®). In den Studien wurden Patienten mit Angststörungen oder depressiven Ein Gang in die Sauna nach dem Sport kann dem Körper beim Regenerieren helfen. Das gilt allerdings nur, wenn das Training moderat war. «Saunieren kann den Abbau von Laktat, das in der Muskulatur produziert wurde, erfolgreich unterstützen», erklärt Prof. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. War die Trainingseinheit aber intensiv, ist der Körper bereits so stark geschwächt, dass die Belastungsreize in der Sauna ihm den Rest geben würden.
Grundsätzlich wirke sich die durchblutungsfördernde Wärme in der  Sauna überaus positiv auf den Stoffwechsel aus, sagt Froböse. Muskelverspannungen lösten sich, die Heilung von leichten  Verletzungen in der Muskulatur werde beschleunigt, und ein Muskelkater habe keine Chance. Allerdings brauche der Körper Zeit, sich an das regelmäßige Saunieren zu gewöhnen – genau wie er sich an einen Sport anpassen muss.


Wichtig ist auch, den Saunagang mit einer Abkühlung abzuschließen  – nur so kommt der Organismus wieder auf Normaltemperatur. Sie sollte daher keinesfalls übersprungen werden. «Achten Sie jedoch darauf,  immer herzfern mit der Kühlung zu beginnen, um den erhitzen Kreislauf möglichst schonend herunterzukühlen», rät der Gesundheitswissenschaftler.

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