The Great Gatsby Filmkritik
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traumusa

The Great Gatsby

The Great Gatsby Filmkritik

Der Film Der große Gatsby, der seit Donnerstag dem 15. Mai 2013 in deutschen Kinos läuft ist eine Neuverfilmung vom 1974er Film, der auf Das Buch von F. Scott Fitzgerald mit gleichem Namen anspielt. Als Roman entfaltet Der große Gatsby auf kleinem Raum, auf weniger als 200 Seiten, große Wirkung als Porträt der Oberflächlichkeit der vor allem reichen Gesellschaft in New York, das den amerikanischen Traum feiert und gleichzeitig kritisiert. 

Der Film überzeugt durch eine glanzvolle Kombination der alten Zeit und einer neuartigen, modernen Verfilmung. Er überzeugt mit Stars wie Leonardo Di Caprio, der seine Rolle extrem gut spielt, Tobey Maguire (von Spiderman) und Carey Mulligan.

Von der Kamerafahrt durch das Filmlogo hinein in den dreidimensionalen Raum, in dem Nebelschwaden und Schnee fast greifbar werden, ist Luhrmanns fünfter Film visuelles Eroberungskino, das den Zuschauer sofort in den Bann zieht, wie der Partyrausch des etwas blassen Erzähler Carraway (Tobey Maguire), der in den Sog des verschwenderischen Lebensstils vom reichen New York und seines mysteriös zu Reichtum gekommenen neuen Nachbarn Gatsby (Leonardo DiCaprio) gerät. Doch der Glanz des neuen Reichen von Long Island, der jedes Wochenende rauschende Partys feiert, ist nur Tarnung für einen einsamen Mann, der versucht, seine große Liebe Daisy zurückzuerobern, die sich vor Jahren für einen anderen Mann und sein Geld entschied. Er versucht die Zeit zurückzudrehen und so die verlorenen fünf Jahre, die erim Krieg und als mittelloser Mann ohne Daisy verbrachte, wiederzuholen. 

Am Ende nimmt der Film eine tragische Wandlung und ein trauriges Ende, was jedoch sinnbildlich für den kummerlosen und rücksichtslosen Lebensstil der jungen Reichen steht.