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Filmkrítik zu Jeff Kinneys Bestseller "Gregs Tagebuch"

Gregs Tagebuch als Film

Jeff Kinneys Bestseller "Gregs Tagebuch - von Idioten umzingelt" kommt in die deutschen Kinos. Wer das Buch schon einmal in der Hand gehabt hat, hat vielleicht Zweifel, ob die Mischung aus Comic und Tagebuch im Rahmenen eines Films umsetzbar ist. Die Umsetzung ist sehr gelungen. Im wesentlichen ist die Filmversion ein Realfilm und nur gelegentlich wird auf die Strichmännchen, die auch im Buch - dort allerdings auf jeder Seite - auftauchen zurückgegriffen.

Die Figuren aus dem Buch wurden gut in den Realfilm übertragen. Auch wenn jeder Mensch beim Lesen eines Buches andere Vorstellungen von den Figuren hat, kann man sich mit den Schauspielern, die im Film zu Gregs Tagebuch auftauchen, gut anfreunden.

Wie denkt ein Schüler auf der Junior Highschool?

Gelungen Filmadaption des Comic Bestsellers

Wenn man ein Buch kennt und später die Verfilmung sieht, ist man oft enttäuscht. Bei "Gregs Tagebuch - von Idioten umzingelt" ist das nicht der Fall. Die Umsetzung im Film hält sich einerseits eng an die Vorlage, liefert aber noch mehr absurde Szenen, die sich für einen Film gut darstellen lassen, dazu.

Inhalt des Buches bzw. des Filmes

Für diejenigen, die das Buch nicht kennen. Es handelt sich um das Tagebuch des jungen Greg samt seinen Kritzeleien und berichtet im ersten Band, der die Vorlage für den Film gab, von seinem ersten Schuljahr an der Junior Highschool. Es geht um die Probleme mit seinem großen Bruder und seinem besten Freund und dem Kampf darum, in der Schule beliebt zu sein. Das hört sich nun eher problembeladen als witzig an. Es ist aber, sowohl für Erwachsene, wie auch für Kinder und Jugendliche sehr amüsant die Gedankengänge des Jungen, die oftmals ziemlich daneben liegen zu lesen und mit zu erleben, wie er in die nächste Katastrophe schlittert. Am Ende siegt jedoch die Freundschaft und so haben sowohl der Film, wie auch das Buch durchaus eine lobenswerte Aussage.