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Hannover erleben

Hannover ist nicht nur Landeshauptstadt von Niedersachsen, sondern auch eine Stadt in das beste und klarste Hochdeutsch gesprochen wird. Wer die Stadt mit seinen über 500.000 Einwohner besucht, fragt sich: Was kann ich hier machen? Es gibt so einiges, denn Hannover ist recht alt.

Unterkommen ist in Hannover nicht schwer. Es gibt ausreichend gute Hotels, Hostels und Ferienwohnung, die das Verweilen zum Vergnügen machen.

Das alte Rathaus

Knapp 100 Jahre haben die Einwohner Hannovers am alten Rathaus gebaut. Der älteste Teil des Rathauses wurde 1410 fertiggestellt und ist zur Schmiedestraße gerichtet. Etwas später wurde auf den Grundmauern einer Kaufhalle der Marktflügel gebaut und etwas später wurde das Gebäude, um den Apothekenflügel erweitert. Im alten Rathaus finden sich Bildnisse von Fürsten und Wappen, sowie Darstellungen über Volksfeste und Tätigkeiten wie dem Luderziehen.

Das neue Rathaus

Das neue Rathaus ist das beeindruckende Regierungsgebäude von Hannover. Auch wenn es alt aussieht, so wurde es erst 1913 fertiggestellt und 20. Juni 1913 eingeweiht. Zur Einweihung ist Kaiser Wilhelm II. persönlich erschienen und hat die Worte vom Stadtdirekter Heinrich Tramm „Alles bar bezahlt, Majestät“ vernommen.

Die Herrenhäuser Gärten

Im Jahr 1666 wurde der Barockgarten in Hannover durch den Herzog Johann Friedrich gegründet. Seine Frau Kurfürstin Sophie von Hannover kümmerte sich um den Garten und pflegte ihn. Im Barockgarten finden sich Bäume, Hecken, Sondergärten, Mustergärten, Fontänen, Graften, Wasserspiele, Irrgärten, ein Freilufttheater, viele Figuren, Kaskaden, Grotten, dass 1943 zerstörte Schloss, Galeriegebäude und die Orangerie.

Die Marktkirche

Am Markt begann in Hannover die Ausdehnung der Stadt. Hier wurde im 14. Jahrhundert die Marktkirche gebaut, die das südlichste Architekturobjekt der norddeutschen Backstein-Gotik darstellt. Jedoch kam es beim Bau zu Verzögerungen, weil der Stadt das Geld ausging, wodurch der Turm nicht weitergebaut werden konte. Doch die Hannoveraner wurden erfinderisch und beschlossen, dass der Turm der Kirche nicht höher sein muss und setzen ihm schon nach halber Höhe das Dach auf. Was aus der Not entstand, fand viele Nachahmer. Im Krieg wurde die Kirche dann zerstört und 1952 wieder aufgebaut.
Das besondere an der Kirche: In ihr ist der Deutsche Michel begraben. Hier ist kein Konzept gemeint, sondern der General Johann Michael von Obentraut, der während des 30jährigen Krieges tödlich verwundet wurde und den Beinamen deutscher Michel trug.

Der Maschsee

Der Maschsee wurde in den 1930er Jahren angelegt und ist 800 Quadratmeter groß. Er besitzt eine 6 Kilometer lange Uferpromende und lädt zum Baden und Wassersport wie Wakeboardfahren ein. Seit vielen Jahren wird er immer beliebter und ist auch über die Stadtgrenze von Hannover bekannt und beliebt.