Störtebecker

Die Wiederentdeckung des Haushaltsbuches und der Haushaltsplanung

Haushaltsbuch und Haushaltsplanung - wie es geht und was man davon hat

Hier erfährst Du, wie man mit einem Haushaltsbuch und der Haushaltsplanung rausbekommt, ob das verfügbare Einkommen ausreicht, die laufenden Ausgaben zu finanzieren. Wer ehrlich und transparent erfahren will, ob sein verfügbares Haushaltseinkommen wirklich ausreicht, die laufenden Ausgaben zu finanzieren, der sollte sich überlegen, ein Haushaltsbuch zu führen und eine Haushaltsplanung einzurichten.
Haushaltsbuch und Haushaltsplanung - wie es geht und was man davon hat
Haushaltsbuch und Haushaltsplanung - wie es geht und was man davon hat

Haushaltsbuch auf Flipcharts - Prekariats-TV zeigt es den Deutschen

Wer selber ein Haushaltsbuch führt, sieht wofür das Geld wirklich ausgegeben wird

Spätestens seit den diversen Docusoaps zum Thema "Verschuldete Familien" im deutschen Fernsehen wie Yvonne Willicks – "Der Große Haushaltscheck" (WDR Fernsehen) oder die privatrechtliche Variante bei RTL "Raus aus den Schulden" mit Schuldenberater Peter Zwegat sieht man eine Renaissance der Gegenüberstellung aller Einnahmen und Ausgaben im so genannten Haushaltsbuch. Hier lernt das deutsche Fernsehvolk wieder, was ein Haushaltsbuch ist und bekommt, anschaulich aufgemalt auf einem Flipchart erklärt, welche Posten man hier zu berücksichtigen hat. Das an Prekariats-TV erinnernde Spektakel hat sicher bei manch deutscher Familie nun dazu geführt, selber endlich ein Haushaltsbuch zu führen und so zu erfahren, warum am Monatsende so oft eine rote Zahl steht, ohne das man sich einer Schuld für zu hohe Ausgaben bewusst ist.

Was benötige ich, um ein Haushaltsbuch anzulegen?

Gute Ratgeber bieten Vorlagen und Erleichtern den Einstieg zum Anlegen Deines Haushaltsbuches

Hat man sich einmal entschlossen, ein Haushaltsbuch anzulegen, reichen zwar eigentlich schon einige Blätter Papier, ein Stift und eventuell ein Lineal, um ein Haushaltsbuch anzulegen. Besser, schneller und komfortabler geht es mit Hilfe von einfachen Ratgeberbüchern, die meist praktische Vorlagen mit liefern. Traditionell unterteilt man beim Anlegen eines Haushaltsbuches ein Blatt Papier in der Mitte mit einer vertikalen Linie (mit Lineal) und trägt links davon alle monatlichen Ausgaben und rechts davon alle monatlichen Einnahmen ein. Zieht man auf beiden Seiten nun die Summen, erkennt man sofort, ob die Einnahmen ausreichen, die laufenden Ausgaben zu decken. Das Problem ist, dass hier mit vergangenheitsbezogenen Zahlen nur der Ist-Zustand des Haushaltens zu sehen ist. Mehr Informationsgehalt bietet hier die so genannte Haushaltsplanung.

Mit Hilfe der Haushaltsplanung erkennen, wo man am Ende des Jahres steht

Mit PC und einem guten Programm geht die Haushaltsplanung leicht von der Hand

Für die Hauhaltsplanung empfiehlt es sich, einen Computer und mindestens eine Tabellenkalkulation wie das frei erhältliche Open Office Programm "CALC" zu verwenden. Wiederum einfacher und komfortabler geht die Einrichtung einer Haushatsplanung mit Hilfe eines Computerprogrammes für die Haushaltsplanung. Wer es selber versuchen will, der trägt in fortlaufenden 24 Spalten für jeden Monat alle laufenden und einmaligen Einnahmen und Ausgaben für das kommende Jahr ein. Berücksichtigt man hier zum Beispiel auch bereits einzuplanenden Nachzahlungen am Jahresende für die Nebenkosten und kalkuliert eine eventuelle Steigerung der durchschnittlichen Lebenshaltungskosten ein, so erhält man Planwerte, die dann mit den Ist-Werten des laufenden Monats abgeglichen werden können. Der Vorteil des Haushaltsbuches als auch der etwas aufwendigeren Haushaltsplanung ist ganz generell die Erhöhung der Transparenz, wofür man sein Einkommen verwendet und ob es unter dem Strich ausreicht, sein Ausgabenverhalten auch zu finanzieren. Zusätzlich erkennt man mit Hilfe eines Haushaltsbuches und der Haushalstplanung leichter, wo es noch realistische Einsparmöglichkeiten gibt, oder ob noch genug übrig bleibt, endlich auch etwas für die private Altersvorsorge zu tun.