lena l.

Sport & Erholung

Inlineskating - Sicherheit und Fahrspaß

Inlineskating macht Spaß, verbessert das Körpergefühl und baut Stress ab. Gleich ob allein, in Gruppen oder mit der Familie – Inlineskating ist eine tolle Sportart um sich auszupowern und neue Leute kennen zu lernen. Dennoch gilt es, das eine oder andere zu beachten: eine gute Schutzausrüstung, sicheres Bremsen und richtiges Fallen.

Geschützt Gas geben …

Inlineskating belegt derzeit den zweiten Platz in der Unfallstatistik von Freizeitsportarten. Daher ist es wichtig, sich ausreichend zu schützen – sowohl für Anfänger als auch für Profis.
Ein wichtiger Bestandteil der Schutzausrüstung beim Inlineskating sind Schutzpolster, so genannte Protektoren, für Handgelenke, Ellenbogen und Knie:

  • Viele Stürze werden beim Inlineskating von den Händen abgefangen. Handgelenksschoner schützen und stabilisieren sie dabei.
  • Ein weiterer wichtiger Schutz, für den Sturz nach vorne sind Knieschoner. Knie müssen im Falle eines Falles 75% des Gewichtes abfangen.
  • Viele Inlineskater tragen keine Ellenbogenschützer. Im Gegensatz zu Handgelenks- und Knieschoner sind sie vor allem dann wichtig, wenn man nach hinten fällt und sich reflexartig mit den Ellenbogen abstützt.

Mittlerweile ist auch der Helm wichtiger Teil der Schutzausrüstung beim Inlineskaten. Bei vielen Events, wie beispielsweise der Rollnacht in Düsseldorf oder der Skatenight in Münster, sind Helme Pflicht. Besonders wichtig ist, dass der Helm gut sitzt, dass der Kopf beweglich bleibt und die Ohren frei sind. Skater müssen sehen und hören können, um für sich und andere keine Gefahr darzustellen. Natürlich gibt es spezielle Inlineskating-Helme, doch gute Fahrradhelme erfüllen denselben Zweck.
 

… und sicher bremsen ist besser …

Bremsen ist das A und O für ein sicheres Inlineskating. Es ist einfacher als viele Denken und kann leicht erlernt werden – vor allem auch, weil es verschiedene Möglichkeiten gibt, die Rollen zum Stehen zu bringen:

  • Der Schneepflug: Wie beim Skifahren werden die Innenkanten belastet und V-förmig ausgerollt. Allerdings gilt die Bremstechnik nur als Notlösung, da sie die Gelenke besonders belastet.
  • Der T-Stopp: Viele Könner bremsen mittels dem T-Stopp, der sich sehr gut eignet, schnell die Geschwindigkeit zu reduzieren. Der hintere Schuh wird dabei in einem 90-grad-Winkel schleifengelassen. Dabei werden jedoch auch die Knie und Bänder besonders beansprucht.
  • Der Heel-Stopp: Bremsen mit dem Bremsklotz ist die einfachste Methode beim Inlineskating zu bremsen – gleich auf welchem Untergrund. Dabei geht man leicht in die Knie, schiebt den Schutz mit dem Bremsklotz nach vorne, verlagert das Gewicht nach hinten und setzt den vorderen Bremsklotz auf.

Bei allen Bremstechniken sollte beachtet werden, dass abruptes Bremsen beim Inlineskating selten möglich ist und daher der Bremsweg länger ist als gedacht.
 

… als schlecht gefallen.

Trotz Schutzausrüstung und sicherer Bremstechnik lassen sich Stütze beim Inlineskating nicht vermeiden. Es gibt jedoch einige Tipps, um das Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten:

  •  Fallen Sie nach vorne, zuerst auf die Knie, spreizen Sie Ihre Finger und fangen Sie sich mit dem kompletten Unterarm ab. Ellenbogen- und Handgelenkschoner werden Ihre Gelenke schützen sollten sie etwas Rutschen.
  • Sollte es Sie auf Ihren Po fallen, machen Sie den Rücken rund, um den Hinterkopf zu schützen.

Allgemein ist es wichtig, sich klein zu machen, um die Sturzhöhe zu verringern. Zudem sollten Sie ihren Köper einsetzten – schließlich haben Sie eine gute Schutzausrüstung. Sich nur auf Hände etc. aufzustützen vergrößert nur die Verletzungsgefahr.