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Wie Apple mit dem iPot den Markt revolutionierte

iPot - Software, Zubehör , Tipps, Hilfe, Fragen

Vor noch ungefähr 8 Jahren war die Welt der mp3-Player eine eher triste. Das Format hatte sich am Computer weitestgehend durchgesetzt und die altmodischen und oftmals schlecht klingenden .wav Musikdateien abgelöst. Während in Deutschland noch der herkömmliche Discman, ein mobiles CD-Abspielgerät, zur Grundausstattung eines jeden Jugendlichen gehörte, war in den USA ein neues Trendgerät geboren: der iPot von der bis dato eher unauffälligen Firma Apple.

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Die Idee hinter dem iPot und sein Weg zur Weltspitze

Laut Apple läutet der iPot eine neue Ära der Elektronik ein

Anfang 2002 erreichte der erste iPot, damals noch iPot Classic genannt, die Elektronikläden von Amerika. Der erste iPot kam im klassisch silber-weißen Design daher, konnte knapp 2GB an mp3-Dateien speichern, besaß ein schwarz-weiß Display und umfasste 5 Tasten zum Navigieren und Auswählen der Musiktitel. 8 Jahre später hat sich einiges getan, mittlerweile sind fast alle iPot Variationen mit einem Scrollrad oder alternativ mit Touchscreen ausgestattet. Aus den ehemals 2GB an Musikdateien wurden bis zu 64GB an Musik- oder Videodateien, Spielen und diversen Apps aus dem Appstore.

Die Modelle des iPot

Für Jedermann den Richtigen iPot

Der klassischen Version des iPot folgten im laufe der Jahre immer weitere Neuerungen, komplett neue Modelle oder Variationen bereits am Markt etablierter Modelle. Nach 3 weiteren Versionen des Classic, welche hauptsächlich die Speicherkapazität, das Display und die optische Erscheinung optimierten, folgte bereits 2004 die Einführung des sogenannten iPot Mini. Der iPot Mini verbesserte vor allem die logistische Handhabung des Classic, welcher mittlerweile 3 Generationen durchschritten hatte, kam in einer für die Hosentasche freundlichen Größe daher und besaß erstmalig das von Apple geprägte Scrollrad zum navigieren durch die eigene Musikbibliothek. Mittlerweile wird der "Mini" nicht mehr produziert, er wurde komplett von der 3. Version des iPot ersetzt - dem Nano. Der Nano war der aus kommerzieller Sicht gesehen größte Erfolg für den Konzern Apple. Nicht nur explodierten die Verkaufszahlen des Erfolgsgerät in den Staaten, auch in Deutschland fand der Nano erstmalig eine große Abnehmermasse, auch wenn Deutschland damals noch weit vom aktuellen Apple-Hype entfernt war und das Gerät aufgrund seines stolzen Preises einer eher finanziell abgesicherten Masse vorbehalten war. Der Nano entfernte sich in seinen Versionen weiter von der bisherigen Schokoriegel-Form, setzte stattdessen auf eine breitere, bis hin zur quadratischen Optik. Das Scrollrad wurde weiter optimiert und besaß erstmalig ein echtes Farbdisplay. Ab der zweiten Generation war es auch möglich Videos problemfrei und unkompliziert unterwegs abzuspielen. Der Nano kam in seiner Pre-Touchscreen Version in 12 verschiedenen Farben einher - von Neonpink bis hin zum klassischen Edelweiß. 2009 Wurde der Nano von Apple zu einem Touchscreen-Modell umfunktioniert und soll so auf lange Sicht den, für Appleverhältnisse zu großen, iPod-Touch ablösen. Die aktuellen Modelle kommen wahlweise mit 8GB oder 16GB Speicherkapazität daher

Groß oder Klein - Die Wahl liegt bei Ihnen

Speicherkapazitäten von 2 bis 64 GB

Zusätzlich zum Nano bietet Apple auch den iPot Touch an, dessen Speicherkapazität von 8 bis 64 GB einher geht. Seine Optik wurde in der 3. Generation 1-zu-1 vom iPhone übernommen, auch besitzt der Touch, abgesehen von den üblichen Handyfunktionen sowie UMTS-Internet, alle Funktionen und Wirkungsweisen des iPhone 3GS.Für Jogger bietet Apple die absolut minimalistische Version des iPot an - der Shuffle. Der Shuffle kommt komplett ohne Display zum Endverbraucher, wird lediglich über 3 Tasten navigiert und wiegt nicht mehr als der eigene Hausschlüssel. Der Shuffle ist in 6 Farbvariationen mit einer Speicherkapazität von 2GB verfügbar. Das einzige Manko bei den mittlerweile über 260 Millionen mal verkauften iPods - Jede Version muss in jeder Generation mit dem von Apple vertriebenen iTunes betrieben werden. Ein speichern der Musik über ein USB-Laufwerk am PC ist nicht möglich.