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Kampf gegen Spam: Wie Ihr Newsletter zuverlässig den Weg in den Posteingang Ihrer Kunden schafft (2)

Was genau ist Whitelisting?

Die Quote der unzugestellten E-Mails kann durch sogenanntes Whitelisting deutlich verbessert werden. Eine Whitelist ist eine Liste, die seriöse Versender speichert. Solche Listen (Whitelists und Blacklists) werden von E-Mail Clients und Interessenverbänden, wie z.B. Return Path oderYahoo, aber auch von größeren Unternehmen selbst geführt.

Die Kontaktpflege zu diesen Organisationen ist von großer Bedeutung um Falschkennzeichnungen zu vermeiden. Ist man ein neuer Newsletter-Versender und verschickt binnen kürzester Zeit eine große Anzahl an E-Mails, kann es dazu kommen, dass man von diesen Organisationen geblockt, die Zustellung verzögert oder direkt in den Junk-Ordner verschoben wird.

Spamfallen (auch "Honeypots") werden von ISP’s genutzt, um Spammern eine Falle zu stellen. Webmailer wie gmx.de reaktivieren z.B. alte bzw. inaktive E-Mail Accounts, hinter denen keine reale Person mehr steht. Werden Nachrichten an diese Accounts gesandt, werden diese E-Mails als Spam identifiziert da es sich um "anonyme" Accounts handelt, von denen niemand einen Newsletter angefordert haben kann.

Diese Falsch-Adressen, die zu Spamfallen-Treffern führen, tauchen nur bei gekauften Listen oder solchen Listen auf, die online 2zusammenrecherchiert" wurden und veraltet sind. Doch auch Beschwerden führen zu Reputationsverlust. Bereits ein geringer Prozentsatz an Beschwerden macht ein Whitelisting bei Providern und anderen Organisationen unmöglich!

Hier sind die Zauberwörter inhaltliche Relevanz beim Newsletterversand und eine saubere und qualitative Adressliste, die ausschließlich Kontakte enthält, die ein Interesse an Ihrem Produkt oder Service haben.

Ebenfalls Einfluss auf die Reputation hat die Transparenz beim E-Mailversand. Schlüsselworte sind in diesem Zusammenhang die IP-Adresse, eine ordnungsgemäß aufgebaute Versandstruktur sowie die E-Mail Authentifizierung. Eine statische fest zugeordnete IP-Adresse ist ausschließlich einem einzelnen Sender zugeordnet. Die Reputation bezieht sich allein auf die eigenen E-Mails und das eigene Versandverhalten.

Eine dynamische IP-Adresse kann von mehreren Usern genutzt werden, sodass die Reputation vom eigenen Verhalten aber auch von anderen Usern derselben IP-Adresse beeinflusst wird. Es ist daher ratsam, immer eine fest zugeordnete IP-Adresse zu verwenden (oder eine IP-Adresse des ESP`s zu nutzen). Es gibt hier allerdings zwei Dinge zu beachten:

Man muss große Mengen an E-Mails versenden, um sich einen Namen zu machen, denn wenig genutzte IP-Adressen könnten von Internet Service Providern negativ wahrgenommen werden.
Neue IP-Adressen müssen mit Bedacht verwendet werden und die Menge der ausgesandten E-Mails sollte Schritt für Schritt erhöht werden. Diese Anfangsphase benötigt ein erfahrenes Management.

Kleinere E-Mail-Versender sind also in der Regel besser mit einer dynamischen IP-Adresse bei einem ESP bedient. Hier sitzen Experten, die die Adressen so verwalten, dass eine gute Reputation erzielt wird. Bessere ESP`s belohnen vertrauenswürdige Versender, indem sie diese einer gut angesehenen IP-Adresse zuordnen.Das verhindert das Risiko, mit "schwarzen Schafen" in Verbindung gebracht zu werden, die den Ruf beschädigen könnten.

Um eine gute Reputation zu erlangen, ist es unter Anderem wichtig, eine reale Absender-Adresse zu wählen, auf die Empfänger antworten können. Optimaler weise nutzt man einen persönlichen Namen wie anna.mueller@unternehmen.de anstatt info@unternehmen.de. Um eine höhere Transparenz im Bereich des E-Mail-Marketing zu schaffen, haben ISP`s die E-Mail-Authentifizierung eingeführt: eine Reihe von Standards, die es Empfängern erlaubt, die wahre Identität der Versender zu ermitteln. Spammer täuschen E-Mail Adressen vor, sodass sich diese nicht zurückvollziehen lassen.

Durch SPF-Eintrag (Sender Policy Framework – verhindert das Fälschen des E-Mail Absenders) und DKIM (DomainKeys Identified Mail – Identifikationsprotokoll, dass die Herkunft der Versenders zurückverfolgen kann) machen Sie Ihren E-Mailversand transparent und werden somit als seriöser Versender von ISP’s erkannt. Professionelle E-Mail Marketing Programme bieten diese Optionen der Authentifizierung.

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