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Kampf gegen Spam: Wie Ihr Newsletter zuverlässig den Weg in den Posteingang Ihrer Kunden schafft (3)

Überprüfung des Inhalts (Contentfilter) und der Betreffzeile

Neben der Reputation des E-Mail Versenders wird auch der Content der E-Mail bewertet. Content-Filter schauen sich den Inhalt, die Kodierung und die Struktur Ihrer E-Mail an und prüfen die E-Mail auf Spam-verdächtige Charakteristika. Verschiedene Begriffe und Redewendungen werden vom Contentfilter mit "Strafpunkten" versehen.

"Geld-zurück-Garantie", "kostenlos" und "bestellen Sie jetzt" sind nur einige dieser Begrifflichkeiten. Werden sie in der Betreffzeile genutzt, werden sie stärker gewichtet als innerhalb des E-Mail Inhalts. Die Verwendung von Großbuchstaben und übertriebener Interpunktion kostet ebenfalls Punkte. Die Verwendung von HTML-codierten Newslettern kostet ebenfalls Punkte, allerdings in sehr geringem Maße.

Der Newsletter sollte aber - um nicht zusätzliche Punkte einzubüßen - sauber und sparsam programmiert sein. Das Text-Bild-Verhältnis muss zudem stimmen. Grafiküberladene E-Mails lassen die Alarmglocken läuten - wie z.B. kräftige und vollflächige Hintergrundfarben oder bildlastige E-Mails. Eine Faustregel ist, dass Bilder weniger als 60% des Contents einnehmen sollten. Anderenfalls wird hier deutlich abgestraft.

Professionelle E-Mail Marketing Softwares haben ein Spam Check Tool in ihrer Software integriert. Es gibt außerdem Anbieter, die sich ausschließlich mit diesem Thema beschäftigen und ähnliche Lösungen liefern. Die Nutzung eines solchen Tools zeigt auf, wie Spam-Filter auf den Newsletter-Inhalt und die Struktur reagieren. Daraufhin lassen sich entsprechende Korrekturen durchführen, um die E-Mail zu optimieren. Hier gilt es anzupassen und neu auszuprobieren.

Selbst wenn der Newsletter sauber und korrekt programmiert ist, sollte ein Spam Check vor jedem E-Mail Versand vorgenommen werden, da die verschiedenen Spamfilter nach unterschiedlichsten Kriterien prüfen und laufend verändert werden.


Den Weg in den Posteingang schaffen

Eine Zauberformel gibt es leider aufgrund der zahlreichen Kriterien für Spamkennzeichnungen nicht. Ich denke aber, dass sich E-Mails dennoch von Ihnen in den Posteingang "zaubern" lassen: Mein Zauberwort in diesem Zusammenhang heißt "Vertrauen"!

Schaffen Sie Vertrauen gegenüber Ihren Lesern indem Sie nur E-Mails versenden, die von relevantem Inhalt sind und Ihren Lesern einen echten Mehrwert bieten. Nicht die Masse an Kontakten ist ausschlaggebend für Ihren Erfolg. Legen Sie mehr Wert auf die Qualität Ihrer Kundenbeziehungen. Das wird Beschwerden und Spammarkierungen vermeiden und die Interaktion mit Ihren Kunden und Lesern erhöhen.

Gegenüber ISP’s und anderen Organisationen, die Spamfilter einsetzen, verbessern Sie Ihre Reputation, indem Sie Ihre Verteilerlisten regelmäßig bereinigen und Ihren Versand möglichst transparent und sauber strukturiert gestalten. Das wird auf lange Frist den Erfolg ausmachen, der sich in Ihren Statistiken und Analysen in Form einer positiven Inbox Placement Rate (IPR - Posteingangsrate) niederschlägt.

Mehr Infos finden Sie hier.