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Beauty & Lifestyle

Körperschmuck Tattoo

Der neue Modetrend, das Tätowieren. Fast jeder hat eins oder will sich noch eins stechen lassen.

Immer öfters sehen wir in den Medien, was die Stars und Sternchen als nächstes stechen lassen. Schriftzüge, Portraits, Geburtstdaten oder Symbole schmücken den Körper der Prominenz. Bestes Beispiel ist der weltberühmte Justin Bieber. Mittlerweile 15 Tattoos schmücken den 20 jährigen Sänger. Im folgenden Artikel schreibe ich über den Körperschmuck, das Tattoo und was alles zu beachten ist.

Modetrend

der langjährige Körperschmuck

Schon seit Jahrhunderten schmücken sich  Menschen mit Tätowierungen jeglicher Art. Besonders Matrosen hatten sich Motive der Seefahrt als Erinnerung einschlagen lassen. Auf einer Nadel wurde Tinte aufgetragen und unter die Haut "gehämmert". Weiter ging es nach Japan, die den Erfolg des Tätowierens nach Europa brachten. Mit der Erfindung der ersten elektrischen Tätowiermaschine im 19. jahrhundert beginnt der zunehmde Erfolg des Tattoos.

Und dann soll es doch wieder weg ?

Oft wird unüberlegt ein Motiv ausgesucht, welches die Meisten nach einiger  Zeit bereuen. Ob es nun der Name des Ex-Geliebten ist, eine Jugendsünde oder fehlerhaft gestochen wurde. So schnell wie das Tattoo da war, wollen viele den Körperschmuck wieder los  werden. Einfacher gesagt als getan! Mit einer wenig schmerzfreien Laserbehandlung werden die Tätowierungen von der Haut weg gebrannt.  Die Krankenkasse unterstützt diese Behandlung nicht, die Kosten müssen selber übernommen werden und eine Narbe bleibt zum Gedenken des Tattoos.  Eine nicht günstige und schmerzfreie Variante.

DAHER SOLLTE SO EINIGES ÜBERDACHT WERDEN !!!

Die Wahl des Motivs und der Körperstelle

Viele Tätowierer bieten eine persönliche Beratung für die Wahl des Tattoos an. Einen guten Tätowierer erkennt man vor allem daran, dass er nichts Unüberlegtes sticht. Folgende Aspekte können beachten werden:

  • Wo ? - die Körperstelle, an der das Tatoo gestochen werden soll, sollte ein wesentlich wenig aktiver Körperteil sein. Das heißt, Hände und Füße empfehlen sich weniger optimal, da diese Körperteile so gut wie immer in Bewegung sind. Das Tattoo kann verschmieren oder sich verzerren.
  • Größe - Ein Tatoo, sollte nicht zu klein geraten, denn die Haut besitzt kleine Poren in der die Farbe gestochen wird. Ähnlich verläuft es, wenn man sich mit dem Füller einen Punkt auf die Haut malt. Schnell kann man erkennen wie sich die Farbe ausdehnt. Annähernd ist es beim Tätowieren, nur wesentlich feiner. Kurz gesagt: Ein toller Schriftzug kann schnell wie ein einziger Strich aussehen.
  • Was ? - Die wohl wichtigste Frage bei einem Tattoo ist " Was lasse ich mir stechen?". Viele sind sich oft unsicher oder haben das Glück und wissen sofort was sie wollen. Soll es ein Schriftzug, ein Motiv, ein Protrait oder doch was ganz anderes werden? Das ist jedem selbst überlassen, sollte aber gut und lange durchdacht werden. Freunde, Familie und auch der Tätoowierer können zur Rat gezogen werden,  um das passende Tattoo zu finden.

Der Tätowierer und das Studio

Die Wahl des Tätowierer bzw. des Tattoo-Studios sollte benfalls, wie das Tattoo, sehr gut ausgesucht werden. Schon der erste Eindruck zählt, wenn man sich mit dem Studio und dem Künstler bekannt machen will. Ich persönlich hatte schon zwei verschiedene Studios in Angriff genommen und zwei unterschiedliche Meinungen gehabt.  In dem einem Studio entsprach die Optik des Studios nicht ganz meinen Vorstellungen, die Küsntlerin legte aber viel Wert auf ihre und meine eigene Hygiene. Das heißt, es wurde alles sehr gründlich desinfiziert und auch sauber ausgeführt. In dem anderen Studio hatte ich sofort einen positiven Eindruck. Der Lichtdurchflutete Laden erstrahlte mit Auszeichnungen, Kunstwerken und kleinen Dekorationen. Die Hygiene entsprach sowohl im Studio, als auch beim Stechen voll und ganz meinen Erwartungen.

Seriösität

Für die Meisten und auch für mich ist es wichtig, wie gut der Tätowierer seine Arbeit macht. Am Besten sind Online-Foren, Facebook und Google, die mit Bewertungen und Kommentaren weiter helfen. Aber auch Tattoo-Conventions verschaffen einen Eindruck von Künstlern und helfen dir auch bei der Entscheidung des Motivs weiter. Außerdem bieten viele Künslter einen Einblick in ihre Mappe, damit man selber sehen kann, was er schon für Herausforderung hatte.

Das Stechen

Es gibt viele Methoden sich ein Tattoo stechen zu lassen. Unter anderen sind es folgende Möglichkeiten:

  • Mit der Holznadel - Stechnadeln (aus Holz) werden an Bambusstangen befestigt, die mit kleinen Schlägen die Farbe in die Haut bringen.
  • Mit dem Skalpell - Die sogenannten Narbentattoos werden mit einem Skalpell in die haut geschnitten. Narben entstehen und das Tatto gewinnt an Gestalt.
  • Mit der Maschine - Die wohl gängigste Methode ist die Arbeit mit der Maschine. In Millisekunden werden kleine feine Nadeln in die Haut gestoßen und dabei Farbe in die Leder- und Unterhaut gespritzt

Bei den Farbtattoos werden die Nadeln vorher in Farbe getunkt und dann in die Haut gestochen!

Vor dem Stechen wird die betroffene Stelle, an der das Kunstwerk kommen soll, mit Petrolatum eingecremt. Petrolatum ist Vaseline, nur unbehandelt und Allergische Reaktionen werden damit vermieden. Der Balsam dient dazu,  dass überschüssige Farbe nicht  in die Haut gelangt und leicht abgewischt werden kann. Außerdem ist es beim Stechen viel angenehmer, als ohne Vaseline

Nach dem Stechen

Besonders wichtig ist die Hygiene und Pflege nach dem Stechen. Man bedenkt: Selbst bei  kleinen Motiven wird mindestens 20 Minuten lang in die Haut gestochen. Die Haut ist sehr empfindlich nach der Behandlung und braucht aussreichend Pflege und vor allem Ruhe. Es sollte nicht noch mehr belastet werden, als es schon ist. Ein  frisches Tattoo ist eine frische Wunde und daher sollte auf folgendes beachtet werden,

  • Die ersten Tage - Nach dem Stechen wird das Tattoo mit einem Verband (meisten Folie, ähnlich wie Frischhaltefolie) versiegelt. Dieser Verband sollte in den ersten Tagen regelmäßig gewechselt werden. Nach zwei Tagen sollte die Haut an die Frische Luft, damit der natürliche Heilungsprozess eintritt.
  • Auf Sport verzichten - Ob wir nun laufen oder die Muskeln aufbauen, es sollte darauf verzichtet werden. Schweiß könnte in die Wunde gelangen und sich entzünden oder das Tattoo reißt beim dehnen der Muskeln. Auch die Sauna und das Solarioum sollte mindestens einen Monat gemieden werden.
  • Pflege und Reinigung - Mit einer entzündungshemmenden Salbe aus der nächsten Apotheke sollte das Tattoo 1-3 Mal am Tag eingecremt werden. Vorher die betroffene Stelle mit klarem Wasser abspülen. Niemals mit Seife reinigen, aufgrund der künstlichen Farbstoffe und Parfüme.
  • Kleidung - Bei der Wahl der Kleidung ist es immer besser keine Stoffe zu wählen, die stark fusseln oder kratzen.  Luftige und sanfte Kleidung dagegen tun der Wunde nicht so viel Leid.

WICHTIG: Die frische Wunde sollte nicht übergepflegt werden, da es eventuell zu schnellen Entzündungen kommen kann. Eine gute Mitte der Pflege sollte gefunden werden und das Tatoo heilt wie gewohnt.  Nach paar Wochen schmückt es schmerzfrei den Körper !