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Wie Konflikte gelöst werden

Konfliktmanagement erklärt

Wie entsteht ein Konflikt

Prallen Interessen, Ziele oder Wertvorstellungen von Einzelpersonen, Gruppen oder Staaten aufeinander und scheinen sie dann auch noch unvereinbar zu sein, entsteht ein Konflikt.
Das löst dann meist bei den beteiligten Parteien Gefühle wie Wut oder Ohnmacht aus. Auf der anderen Seite führt er zu konkreten Handlungen. Das kann vom Abbrechen der Kommunikation über Flucht bis zur Provokation und körperlichen Angriffen reichen.

Was ist Konfliktmanagement?

Konfliktmanagement beugt dem Auftreten und dem Ausufern von Konflikten vor.

Welche Techniken stehen zur Verfügung?
Sowohl vorbeugend als auch begleitend kann die Moderation eingesetzt werden. Sie ist ein Hilfsmittel der Gruppenarbeit und fördert positive, gruppendynamische Prozesse.
Der Moderator agiert dabei nach einem klaren, durchführbaren Moderationsauftrag. Sein Ziel ist es, alle Gruppenmitglieder in einen Lernprozess zu integrieren. Zusätzlich soll dabei die Kreativität in der Gruppe gefördert werden, so dass Entscheidungen herbeigeführt werden können, die von allen Gruppenmitgliedern gemeinsam unterstützt werden.


Diese Methode machen sich vor allem Unternehmen zu Nutze. Sie ist aber genauso in Workshops, Konferenzen, Klausuren und Schulen anwendbar. Im Internet kann sie in einfacherer Form in jedem Forum gefunden werden. Durch die steigende Beliebtheit von Videoseminaren und Webinaren erweitert sich auch die Moderation um ein neues, dynamisches Betätigungsfeld.
Die Mediation ist wohl das bekannteste Instrument des Konfliktmanagements.
Es ein strukturiertes Verfahren, dem sich die beteiligten Konfliktparteien aus freien Stücken heraus unterziehen, um den jeweiligen Konflikt selbst zu lösen. Die Mediation setzt damit auf Eigenverantwortung und den Willen, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.
Der Mediator tritt als ein neutraler Vermittler auf. Bei Bedarf kann er aber die Anliegen eines Beteiligten unterstützen, sollte der Betroffene selbst dazu nicht in der Lage sein. Zusammen mit den Konfliktparteien vereinbart er ein angemessenes, faires Vorgehen, hilft bei der Erstellung der Konfliktpunkte und bei der Klärung verschiedener Interessen.
Im Anschluss ermutigt er die Parteien zu kreativen Lösungen. Sobald diese gefunden wurden, wird eine gemeinsame Übereinkunft formuliert und die Mediation mit einer verbindlichen Vereinbarung beendet.
Viele Mediatoren bieten zusätzliche Unterstützung bei der Realisierung der getroffenen Vereinbarungen an.
Eine Mediation kann von jedem der Beteiligten, also auch vom Mediator, zu jedem Zeitpunkt abgebrochen werden.
Wie Anwälte und Ärzte unterliegen auch Mediatoren der Schweigepflicht.
Ein außergerichtliches Verfahren ist die Schlichtung. Sie wird überall dort eingesetzt, wo sich Konfliktparteien nicht nur einigen wollen, sondern müssen. Im Gegensatz zum Mediator kann der Schlichter einen Einigungsvorschlag aussprechen, der für beide Parteien verbindlich ist.
Schlichtungsverfahren kommen in allen Bereichen des Rechts zur Anwendung. In einigen davon wird es gesetzlich vorgeschrieben, vor einem möglichen Gerichtsverfahren ein Schlichtungsverfahren durchzuführen. Dadurch sollen die Gerichte entlastet und teure Prozesskosten vermieden werden.
Ein juristisches Mittel, um private Rechtsstreitigkeiten zu entscheiden ist das Schiedsverfahren. Ein Schiedsgericht spricht am Verfahrensende den Schiedsspruch, der für beide Parteien bindend ist.
Ein Schiedsverfahren ist im Regelfall nicht öffentlich und werden schneller als Gerichtsverfahren abgewickelt. Sie sind meist auch günstiger.