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Lebensversicherungen - Jagd auf das Geld der Kunden

Ehrlich gesagt, habe ich in mehr als 15 Jahren wirklich unabhängiger Beratung kaum einen Kapitallebens- oder Rentenversicherungsvertrag gesehen, der wirklich sachgerecht und seriös beraten war. Oft habe ich das starke Bedürfnis gehabt, die Hände über dem Kopf zusammen zu schlagen und habe mich gefragt, wie moralisch verkommen ein solcher Vermittler sein muss, um immer wieder unschuldigen Menschen so etwas anzutun. Und je schlechter "die Zeit" wurde, umso skrupelloser wurde das Vorgehen der Vertreter (siehe Beispiel "Volksfürsorge"). Ein gleichem Maß wuchs aber auch die unkritische Gutgläubigkeit vieler Versicherungskunden gegenüber ihrem Vertreter.

Millionen Kapitallebens- und Rentenverträge ruhen beitragsfrei, und die Kunden glauben, am Ende wenigstens eine kleine Auszahlung zu bekommen. In Wahrheit laufen Verwaltungs- und anteilige Risikokosten für die beitragsfreie Versicherungssumme weiter, und fressen das oft minimale Guthaben auf. In früheren Jahren konnten manchmal noch Überschüsse (Zinserträge) erzielt werden, die wenigstens die Kosten abdecken konnten. Aber seit die Überschüsse immer weiter gesenkt werden, und auf dem Kapitalmarkt kaum mehr Zinsen bezahlt werden, bekommen Versicherungskunden immer öfter ein Schreiben von ihrer Versicherung:

"Sehr geehrter Kunde. Aufgrund der schwierigen Situation auf dem Kapitalmarkt konnten in den letzten Jahren ihrem Vertrag keine Überschüsse mehr gutgeschrieben werden, da diese der gestiegenen Lebenserwartung zugeschlagen werden. Zum Erhalt der beitragsfreien Versicherungsleistung wurden deshalb die Kosten des Vertrages (Risikokosten, Verwaltungskosten) aus dem Deckungskapital entnommen. Leider reicht dieses nicht mehr aus, um auch weiterhin die anfallenden Kosten zu decken, wir beenden deshalb zum ...... den vorliegenden Versicherungsvertrag".

Das wars - Das Geld der Kunden ist endgültig weg! Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende... wäre wohl oft die bessere Lösung gewesen. Aber wie hätte ein Laie das beurteilen können. Und die Herde an Versicherungsvertretern war einfach nur am Geld der Kunden interessiert, und nicht daran, wie man einen Kunden vor Schaden schützt. Offensichtlich besteht auch heute noch kein Interesse daran (siehe Artikel "Die dubiosen Methoden der Volksfürsorge").

Mögliche Lösungen für betroffene Versicherungskunden:

  • Hilfe bei bereits gekündigten Verträgen: http://securl.de/LV-A
  • Kündigung mit Schadensbegrenzung/Besserstellung: http://securl.de/LV-A oder http://securl.de/LV-B
  • Verkauf von Lebens- und Rentenversicherungen: http://securl.de/LV-B oder http://securl.de/LV-C oder http://securl.de/LV-D (Marktführer)

Nur wer sich schlau macht, kann wirklich entscheiden, welchen Weg er am Besten wählt. Sonst läuft man sehenden Auges ins (finanzielle) Verderben.

Die ganz einfache Wahrheit:

"Wenn der Himmel einstürzt, dann sind alle Spatzen tot."

  • ARD : "Versicherungen - Hart von der Schuldenkrise betroffen"
  • Süddt. Zeitung: "Lebensversicherungen - Gefährlicher als Griechenland"

Dies wird den Kunden jedoch konsequent verschwiegen. Erst wenn sich diese nach Jahren Beitragszahlung verwundert die Augen reiben, und sich wirklich unabhängig informieren, erfahren sie die Wahrheit.

Hoffentlich ist es dann noch nicht zu spät!