Leseförderung
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Hari

Lesen in Deutschland

Leseförderung

Das Portal "Lesen in Deutschland" (http://bit.ly/c2EVMi) wird vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Berlin betrieben. Der Titel ist ein wenig sperrig, aber es gibt jede Menge Informationen zum Thema Leseförderung dort. Vor allem für Pädagogen ist es eine reiche Fundgrube an Materialien, Projekten und Ideen, wie das Kulturgut Buch auch in Zeiten von Handy, PC und X-box (http://bit.ly/bpqAqc) an das Kind gebracht werden kann. Aber nicht immer geht es um Kinder. Es gibt auch interessante Artikel zum Einsatz des Mediums Vorlesen in der Altenpflege, wie „Die Erinnerungen sprudelten“ (http://bit.ly/aNJ4Kt) von Bettina Rath. Auch Forschern bietet „Lesen in Deutschland“ die Möglichkeit, neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Leseforschung/Leseförderung zu veröffentlichen. Nicht zuletzt schafft das Portal auch Raum für Texte von Schülern oder Schulklassen, die sich mit dem Thema Lesen auseinandersetzen. Wer als Pädagoge also ein schönes Projekt zusammen mit seinen Schülern gestaltet hat und auf der Suche nach einem geeigneten Forum ist, wo es der interessierten Öffentlichkeit präsentiert werden kann, der ist hier richtig. Das Portal „Lesen in Deutschland“ arbeitet mit dem Deutschen Bildungsserver und der „Stiftung Lesen“ zusammen. So werden etwa die Lesetipps von der „Stiftung Lesen“ bezogen, was etwas schade ist, denn eine weitere unabhängige Institution, die Leseempfehlungen für Kinder und Jugendliche herausgibt, wäre eine schöne Bereicherung im Web. Aber das kostet natürlich viel Manpower und Geld und „Lesen in Deutschland“ muss mit den öffentlichen Geldern, mit denen es agiert, vorsichtig haushalten. Ein Kleinod des Portals ist die Datenbank Akteure, in der Leseförderinstitutionen aus der ganzen Bundesrepublik mit Kontaktdaten gesammelt sind. Eine wahre Fundgrube für alle, die Kooperationspartner für Leseförderprojekte suchen.