Made in Germany
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Wie viel Deutschland ist wirklich in den Produkten?

Made in Germany

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www.deutschland.de

Seit vielen Jahrzenten sind diese drei Wörter ein weltweiter Garant für Qualität und Zuverlässigkeit. Dieses "Güte-Siegel" spiegelt Zuverlässigkeit, sehr hohe Qualität, Perfektion und Pünktlichkeit in jedem einezelnen Produkt wider. Diese typisch deutsche Tugenden halt, die auf der ganzen Welt sehr geschätzt werden. Und genau deshalb hat "Made in Germany" noch diese starke Wirkung.

Was hierzulande kaum jemand zu wissen scheint ist, dass "Made in Germany" überhaupt kein Prüfsiegel ist. Weder eine Behörde noch der Staat vergeben oder kontrollieren es. Nur die Hersteller und Produzenten selbst werben damit und fahren meistens sehr gut damit. Denn weder im Inland noch im Ausland gibt es weltweit ein bessere Werbung und bei den Endverbrauchern  weltweit keinen besseren Grund einen Artikel zu kaufen.

Was steckt nun wirklich dahinter?

Mit "Made in Germany" können die Hersteller bisher selbst dann werben, wenn ihre Waren mehr als 90% im Ausland gefertigt wurden, jedoch auf deutschem Boden und heimischen Werk schließlich dann final bearbeitet werden. Die aktuell zuständige EU-Kommission will dieses ändern, denn die Werbewirksamkeit ist zu hoch und der faire Wettbewerb in Europa nicht mehr gegeben. Die EU-Kommission fordert zukünftig eine Grenze für jedes Erzeugnis von mindestens 45% der Produktion, die in Deutschland stattfindet. Viele Markenartikel vom Auto über Haushaltsgeräte und Möbel könnten dann dieses begehrte Label nicht mehr tragen.

Siegel als Kaufempfehlung - Statistik einer Studie

Von 10 befragten Deutschen bevorzugen 8  Produkte aus dem eigenen Land. Für dieses "Güte-Siegel" sind diese 80 % bereit mehr zu zahlen, denn sie sind überzeugt mehr Qualität zu kaufen und jeder 2 ist im Glauben, dass er somit Arbeitsplätze in Deutschland sichert. Beeindruckend? Nicht wahr?

Wo ist die Transparenz? Beispiele

Doch wie halten es die Firmen hierzulande mit der Produktion in der Heimat? Die Verbraucher können es selten erkennen. Hier einige Beispiele:

Bosch (www.bosch.de) stellt seine Haushaltsgeräte weltweit in 41 Fabriken her, 7 davon sind in Deutschland. Wo kommt nun der Herd oder die Spülmaschine her? Der Kunde weiß dieses mit Sicherheit nicht. Ebenso "international" ist OSRAM (www.osram.de). Der Leuchtmittelproduzent fertigt hierzulande komplett LED und Halogenlampen, günstige Energiesparlampen sind aus deutschen Bauteilen und werden dann in Chian montiert. Doch es gibt auch andere Beispiele. Nolte-Küchen (www.nolte-kuechen.de) bleit seinem ostwestfälischem Standort treu, exportiert aber in die ganze Welt. Ebenso Deutschlands größter Hersteller von Sport- und Freizeitkleidung TRIGEMA (www.trigema.de) setzt auf einheimische Produktion und hat das Label "Made in Germany" wirklich verdient.

Infos im Netz

Informationen über Erzeugnisse, die in Deutschland hergestellt werden, informieren www.ja-zu-deutschland.de und www.cobajo.de und www.wir-produzieren-deutschland.de

Hinterfragen Sie selbst dieses Label mal und schauen sie nach wie viel Germany noch in "Made in Germany" steckt. Sie werden überrascht sein. Versprochen!

Ihren Online Shop findet man bei Google nicht? http://www.youtube.com/watch?v=NPEUHSdq9PI