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Was tun gegen Beschwerden wie Magenkrämpfe, Blähungen oder Durchfall?

Magenkrämpfe, Durchfall, Blähungen ? Was hilft dagegen?

Jeder kennt es, nach zu üppigen Mahlzeiten, zu hastigem Essen oder auch Umstellungen bei den Essgewohnheiten, streikt der Magen und es kommt zu unangenehmen Beschwerden, wie Magenkrämpfe, Blähungen, Durchfall oder Verstopfungen. Gerade bei diesen Beschwerden helfen Hausmittelchen oft erstaunlich gut. Das Wichtigste bei Beschwerden im Magen-Darm Trakt ist, man sollte keineswegs Schmerzmittel nehmen, denn sie machen die Beschwerden oft nur noch schlimmer. Grundsätzlich können Magenkrämpfe viele Ursachen haben und bei länger andauernden Leiden, sollte man auch einen Arzt konsultieren.

Magenkrämpfe, Durchfall, Blähungen ? Was hilft dagegen?
Magenkrämpfe, Durchfall, Blähungen ? Was hilft dagegen?

Einige Hausmittelchen gegen Magenkrämpfe:


Akut verhilft eine zweitägige Diät, aus Kamillentee, Zwieback, Weißbrot und Haferschleim, zu einer sehr schnellen Besserung. Wenn man jedoch schon seit längerem Probleme mit Magenkrämpfen hat sollte man seine Ernährungsweise überdenken und auch Zigaretten, Alkohol so gut es geht meiden.

Natürlich können Magenkrämpfe auch durch Stress auftreten, in diesem Fall ist es ratsam den Stress durch Erholungsphasen zu vermindern, auch Sport kann helfen Stress abzubauen und so die Magenkrämpfe zu reduzieren und zu verbessern.

Im Gegensatz zu Magenkrämpfe sind Blähungen leichter zu bekämpfen:

1. Man sollte seine Mahlzeiten gut und gründlich kauen, so können Blähungen erst gar nicht entstehen

2. Kümmeltee hat eine entblähende Wirkung

3. Nach 19 Uhr sollte Rohkost vermieden werden, denn diese wird nicht mehr verdaut und fängt zu gären an.

4. Gebratenes führt eher zu Blähungen als Gekochtes

5. Zu Obst sollte kein Wasser getrunken werden

6. Nach einer großen Mahlzeit sollte man gleich danach einen Spaziergang machen, dieser Tip hilft auch sehr gut gegen Magenkrämpfe.

Entgegen der landläufigen Meinung sollte man bei Durchfall keineswegs nur stopfende Lebensmittel, wie Schokolade zu sich nehmen, denn damit bekämpft man nur das Symptom aber nicht die Ursache. Oft bleiben die Erreger dadurch nur noch länger im Darmtrakt, da sie nicht "ausgespült" werden.

Bei Durchfallerkrankungen sollte man soviel wie möglich trinken, jedoch nur Getränke ohne Kohlensäure, da sonst Begleiterscheinungen wie Magenkrämpfe auftreten können.

Außerdem sollte blähende Lebensmittel, Kohl, Bohnen, frisches Brot, gemieden werden, diese Lebensmittel strengen den Darm zu viel an. Man sollte eher klare Suppen, Reis, Joghurt oder Apfelmus bevorzugen.

Auch sehr gut helfen können fertige Rehydrierungsprodukte, die man in jeder Drogerie oder Apotheke findet.


Verstopfungen sind nicht angenehm und kommen oft in der Begleitung von allgemeinen Unwohlsein und auch Magenkrämpfe sind keine Seltenheit. Gerade bei diesem Problem können viele Hausmittelchen helfen.

1. Apfelsaft in größeren Mengen wirkt abführend, auch Most hat die selbe Wirkung, doch es muss gesagt werden, dass die Magenkrämpfe momentan schlimmer werden.

2. Auch Bewegung kann bei Verstopfungen helfen, besonders Gymnastik soll sehr gut helfen und auch die Begleiterscheinungen verbessern.

3. Man sollte sich auch seine Essgewohnheiten vor Augen führen und diese dann auch zum positiven ändern.
Trinkt man genügend?
Nimmt man zuviele Weizenmehlprodukte zu sich?
Könnte man mehr Bewegung machen?
Nimmt man genügend Ballaststoffe zu sich?

4. Lauwarmes Wasser, direkt nach dem Aufstehen kann ebenfalls die Darmtätigkeit anregen, jedoch sollte man diesen Tip regelmäßig anwenden.

5. Flohsamen können die Verdauung auch anregen. Man kann sie zum Beispiel jeden Tag ins Frühstücksmüsli geben oder in ein Joghurt. Generell sind Flohsamen bei vielen Verdauungsproblemen sehr gut.

Ob nun Magenkrämpfe, Blähungen, Durchfall oder Verstopfungen, man sollte immer versuchen Medikamente so gut es geht vermeiden, denn diese bessern oft nur die Symptome, aber nicht die Ursache der Probleme. Sehr wichtig ist es bei andauernden Verdauungsproblemen und oder Magenkrämpfe, einen Arzt aufzusuchen und herauszufinden was hinter den Problemen steckt, vielleicht eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, eine Allergie oder eine Erkrankung der Verdauungsorgane.