Meine Weihnachtsfrauen von Vera Cruz
Meine Weihnachtsfrauen von Vera Cruz
jurgko

Erziehung & Kinder

Meine Weihnachtsfrauen von Vera Cruz

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Die  Bescherung begann mit wunderbaren Weihnachtslieder

Diese Fest- und Bescherungsveranstaltung der Mutter Teresia-Stiftung, begann mit dem Singen von Weihnachstliedern. Eine Weihnachtsfrau stimmte an und hunderte Kinderkehlen sangen mit. Leider verstand ich den brasilianischen Text nicht. In Deutschland war ich ein Weihnachtsliedermuffel. Schon als Kind sang ich freche Weihnachtslieder wie:" Oh Tannebaum, oh Tannebaum! der Kaiser hat in den Sack gehau`n. Der Kronprinz geht Granaten drehen. Kinder, wie ist Weihnachten schön."  Seltsam, diese Melodien gingen mir auf das Gemüt. Ich erinnerte mich noch lange daran.

Weihnachtsfrauen sind eine Attraktion 

Zu meiner Geschichte: „Ich bin der Weihnachtsmann von Vera Cruz“muss noch einiges beigefügt werden. Ich stelle mich nicht gerne in den Mittelpunkt, aber als deutscher Weihnachtmann wurde ich sogar als Touristenattraktion in den Mittelpunkt dieser Weihnachtsbescherung der Maria Theresia Stiftung gestellt. Aber besonders die deutschen Touristen fanden die Weihnachtfrauen, die mir assestierten viel origineller und bestaunten diese sehr. Weihnachtsfrauen kennen die Deutschen nämlich nicht. Diese gibt es in Brasilien oft mehr, als Weihnachtsmänner. Sehr lustig anzuschauen, zur Vorfesttagszeit viele Weihnachtsfrauen, die an den Kassen jeder Kaufhalle sitzen. Dabei schwitzensie unter ihren Weihnachtsmannzipfelmützen bei der Affenhitze, denn hier herrscht zum Christfest Sommerzeit. Ich schrieb ein lustiges, aber auch ein sozial problematisches Gedicht darüber:

Weihnachtsfrauen

So lustig sind sie anzuschauen

Wie sie an ihren Kassen sitzen

Weinnachtsmänner nein Weihnachtsfrauen

Und mit ihren roten Pudelmützen

Hochsommerlich schwitzen.

Weihnachtsfeste:

Großes Geschäfte

Für die Supermarktreichen

Ihr lieben Leute

Geschenke ab heute:

Zu doppelten Preisen.

Ich wünschte man könnte diese Touristenattraktion weiterhin ausbauen. Aber da müssten diese reichen Touristen-Zuschauer auch ein kleinen Obolus für die Armen entrichten. Denn die Touristen können wir für die wenigen Spendengelder, die für die ärmsten Kinder der Armen zur Verfügung stehen, nicht noch beschenken und bewirten. Vielleicht sollten die armen Kleinen mit einem Klingelbeutel aus einer Weihnachtsmannzipfelmütze umherlaufen und um eine kleine Weihnachtsspende bitten.