Fritzfeld

Erziehung & Kinder

Milben bei Katzen erkennen, behandeln und entfernen

Leider kommt es vor, dass Milben bei Katzen untereinander übertragen werden oder unsere Katze von ihren Streifzügen durch die Natur die ungebetenen Gäste mit nach Hause bringt. Milben bei Katzen verursachen Hautkrankheiten, die für die Katze schädlich und teilweise auch für den Menschen unangenehm sind. Denn das vertraute Kuscheln mit unseren Stubentigern kann auch bei uns starke Hautreizungen verursachen. Sie zu behandeln gilt manchmal als langwieriger Prozess, da Milben bei Katzen nicht ganz so einfach zu entfernen sind und sie sehr resistent sein können.

Milben bei Katzen erkennen, behandeln und entfernen
Milben bei Katzen erkennen, behandeln und entfernen

Wenn Milben bei Katzen heimisch werden

Wie man Milben bei Katzen erkennt

Diese Parasiten gehören zu einer Unterklasse der Spinnentiere. Man kann die Milben bei Katzen in folgende unterscheiden: Räudemilben, Ohrmilben und Raubmilben. Milben verursachen bei den Katzen starken Juckreiz an den befallenen Stellen, da das Sekret, welches die Milben ausscheiden, von den Katzen nicht vertragen wird und sie darauf allergisch reagieren. Leider kann man die winzigen 0,3-0,5mm kleinen Milben z.B. im Ohr nur mit einer Lupe erkennen, da das Milbensekret das Innenohr sehr verschmutzt und verkrustet, es sei denn, die Katze ist erst frisch befallen, wobei die Milben auf der hellen Haut noch sichtbar sind. Teilweise kann eine Ansteckung auch durch Tiere erfolgen, bei denen keine Milbenbefall zu vermuten ist, wie z. B. von Muttertieren auf ihre Kitten, denn manche Tiere können symptomlos mit den Parasiten leben. Die Hautmilben dagegen bohren sich in die oberste Hautschicht ein und leben dort, was für uns mit dem bloßen Auge nicht erkennbar ist. Mit vermehrtem Kopfschütteln, Kratzen und Putzen können sich Milben bei Katzen äußern, auch das Verkrusten der Haut im Ohr und anderen befallenen Stellen. Haarausfall, starke Schuppung, kahle Stellen mit Ekzemen und nervöses Benehmen der Katze können ebenfalls Anzeichen für einen Milbenbefall darstellen.

Wir wollen die Milben bei Katzen schnell wieder loswerden

Wie man Milben bei Katzen behandelt und entfernt

Einen starken Schutz bietet eine anständige Pflege unseres Haustieres. Denn bei einer gesunden Katze ist es möglich, dass die Milbe aus der Haut, die nachwächst, herausgedrückt wird. Eine anständige Fellpflege z. B. mit Schampoo oder Spray ist unerlässlich, auch um den Parasitenbefall feststellen zu können, wie z.B. Schuppenbefall vom Kopf über den Rücken bis zum Schwanz, oder Ekzeme bei der Katze zu erkennen. Ein Hausmittel scheint sich bei Milbenbefall beliebt gemacht zu haben: das Paraffinöl. In das Ohr der Katze geträufelt, soll es die Milben ersticken und damit zum Absterben der Parasiten beitragen. Bei der Behandlung mit Medikamenten muss darauf geachtet werden, dass die Behandlungsabstände nicht zu groß sind, damit die Milben keine Zeit haben, sich zu erholen. Auch soll das Einreiben der Haut mit Panthenolhaltiger Salbe helfen, was ebenfalls wie das Öl die Milben absterben lässt, und zum anderen die stark gereizte Haut der Katze pflegt. Wichtig ist allerdings, dass man seine Katze nicht mit einer Chemiekeule erschlägt und darauf achtet, dass die Katze ein starkes Immunsystem besitzt. Um sich gegen Milben bei Katzen zu wehren, oder vorzubeugen, gibt es im Internet erhältliche Produkte:

Sollte sich keine Besserung einstellen, ist ein Besuch beim Tierarzt anzuraten, der das Tier genau untersucht und auch die richtige Diagnose stellen kann. Er gibt Medikamente und empfiehlt Pflegeprodukte für die Genesung des Stubentigers.

Milben bei Katzen erst gar nicht einziehen lassen

Wie man Milben bei Katzen vermeiden kann

Es gibt Vorsorgemöglichkeiten gegen einen Milbenbefall bei unseren Pelzträgern. Es ist wichtig, auch die Umgebung der Katze immer sauber zu halten, damit sich die Milben bei Katzen nicht durch die Umgebung übertragen, in der sie es ohne weiteres auch ohne Wirt aushalten können. Es gibt sogenannte „Fogger“, die einen Ungeziefer tötenden Stoff als feinen Nebel in der Umgebung versprühen, aber ungefährlich für Mensch und Haustier sein sollen. Bei Katzen, die trächtig sind, soll man auch auf die Ohren achten, denn nach der Geburt ihrer Jungen können sie die unerkannten Milben sofort weiterreichen. Auch die Schlafstätte der Katze kann mit Pflegesprays behandelt werden, oder man legt Ungezieferhalsbänder mit hinein. Desweiteren ist es wichtig, wenn mehrere Katzen in einem Haushalt leben, nicht nur die befallenen zu behandeln, sondern alle, damit sich eine erneute Ansteckung verhindern lässst.