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Selbermachen & Hobbys

Nano-Aquarium - Informationen zum kleinen Aquarium

Ein Nano-Aquarium ist ein kleines Aquarium, welches bis zu 60 Liter fasst. Meist haben Nano-Aquarien zwischen 10 und 30 Liter Wasserfassvermögen. Gerade in den letzten Jahren sind die Becken immer beliebter geworden. Ein neues Hobby konnten ob jung oder alt für sich entdecken. Sicherlich liegt dies mit an den im Trend liegenden Garnelen. Zwerggarnelen benötigen weniger Lebensraum als Zierfische, wie Neons oder Skalare. Daher eignen sich diese Wirbellosen für Nanoaquarien.

Nachteile und Vorteile eines Nano-Aquariums

Für wen sind die Becken geeignet? Für wen nicht?

Nur weil ein Aquarium klein ist, heißt es nicht gleich, dass es für Einsteiger geeignet ist. Warum kleine Aquarien nicht für Aquaristikeinsteiger geeignet sind? Weil sie schneller kippen! Nicht von Tisch, sondern von den Wasserwerten her. Gerade Einsteiger neigen dazu zu viel zu füttern oder andere Wasserwerte, wie den PH-Wert, die KH (Karbonhärte) oder NO² nicht zu beachten. Nitrat oder Nitrit ist für die darin lebenden Tiere tödlich. Bei einem gut laufenden Aquarium wird Nitrit oder Nitrat erst gar nicht zu hoch. Pflanzen im Becken wandeln dies um in Sauerstoff. 

Die Vorteile des Nano-Aquariums sind:

  • wenig Platzverbrauch
  • wenig Stromverbrauch
  • wenig Wasserverbrauch
  • ideal, um ein Zimmer aufzuwerten
  • ein schönes Hobby
  • Nano-Aquarien werden gerne von Kindern und Erwachsenen beobachtet und wirken beruhigend
  • kreatives Hobby (Gestaltung vom Nano-Aquarium)

Nachteile sind:

  • Hobby bringt Verantwortung für Tiere
  • ist man im Urlaub, muss sich jemand um das Nano-Aquarium kümmern
  • relativ preiswert nach dem Kauf eines Nano-Aquariums
  • nicht unbedingt für Einsteiger geeignet
  • nur kleine Tiere lassen sich halten/züchten

Lebewesen im Nano-Aquarium

Zwerggarnelen, Zwergflusskrebse, Schnecken und Nanofische

Zwerggarnelen im Nano-AquariumNachdem ein Nano-Aquarium gekauft wird, muss es eingerichtet werden. In einigen Tagen (mind. 10 Tagen) können dann Tiere eingesetzt werden. Als Aquarianer muss man sich entscheiden. Da der Lebensraum begrenzt ist, dürfen nicht unbegrenzt und beliebige Tiere eingesetzt werden. Nicht in Frage kommen größere Zierfische, Fächergarnelen oder Krebse. Allgemein können folgende Tiere im Nano-Cube gehalten werden:

  1. Schnecken
  2. Zwergflusskrebse
  3. Zwerggarnelen (z.B. Chrystel Red, Red Fire Garnele, Yellow Fire Garnele)
  4. Nano-Fische

Was Nano-Fische sind? Dies sind a.) besonders kleine Fische und b.) Fische, die in ihrem natürlichen Lebensraum ebenfalls beengte Verhältnisse gewöhnt sind, so dass sie im Nano-Aquarium sich ebenfalls wohl fühlen können.

Einrichtung eines Nano-Cubes

So wird ein Nano-Cube eingerichtet - Schritt-für-Schritt-Anleitung

Bevor Pfanzen in ein Becken gegeben werden, sollten diese wenigstens 3 Tage in einem Wasser gewässert werden. So wird vermieden, dass irgendwelche Mittel vom Aquaristik-Händler im Becken landen. Jeden Tag wird das Wasser der Pflanzen gewechselt.

Nun aber die Einrichtung des Nano-Aquariums:

  1. Nährboden hineinkippen (wichtig für Wurzelpflanzen)
  2. Kies hineinkippen (für Zwerggarnelen gerundete Körner, damit sich die Tiere nicht daran verletzen)
  3. Wasser zur Hälft hineingeben
  4. Pflanzen einsetzen
  5. Dekorationsgegenstände hinzugeben
  6. Technik installieren (Licht, Filter und eventuell einen Heizer)
  7. Wasser auffüllen

Nun ist das Becken eingerichtet. Was jetzt? Nun müssen sich wichtige Bakterien bilden. Hier ist es empfehlenswerte Bakterien-Starter aus dem Aquaristik-Laden hinzu zu geben. Auch spezielle Wasseraufbereiter sind ideal. Mindestens 10 Tage, aber noch besser 2 bis 3 Wochen sollte ein Becken ohne Aquarium-Fische bleiben. Erst dann dürfen Wirbellose oder Aquarium Fische eingesetzt werden.