Selbstbehandlung oder medikamentöse Therapie?
Nervosität
Unser heutiges Leben ist stark von technischen Einrichtungen geprägt. Der Mensch ist einer Überfülle von Sinneseindrücken ausgesetzt, die alle verarbeitet werden wollen. Auch Stress und Terminnot am Arbeitsplatz gehen nicht spurlos an ihm vorüber, die Sinne und das Nervensystem werden überfordert.
Nervosität und Unruhe sind leicht die Folge. Damit einhergehende Beschwerden mindern die Lebensqualität und können gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Besonders belastend erlebt werden Schlafstörungen, denn der richtige Rhythmus von Wachen und Schlafen ist einer der Grundpfeiler unserer Gesundheit. Aber nicht nur ein erholsamer Schlaf ist förderlich, auch in der Gestaltung unseres Alltags liegen Möglichkeiten dieser "Zeiterkrankung" entgegenzuwirken.
Selbstbehandlung
Sich in dem Überangebot an Informationen, Unterhaltung, Freizeitgestaltung nicht zu verlieren, sondern den richtigen, das heißt den eigenen Bedürfnissen angepassten Umgang mit den Zeiterscheinungen zu erlernen, ist die Herausforderung unserer Tage.
Einen allgemein gültigen Weg dahin gibt es nicht. Unabdingbar sind jedoch Phasen der Ruhe, der Besinnung, des Nachdenkens. Nicht die ständige Abwechslung suchen, immer mal wieder innezuhalten und sich über den eigenen Standpunkt klar werden, abends den Tag überdenken mit Fragen wie: was war schön? was ist gelungen? was kann ich ändern? Momente der Stille suchen und genießen, Schönheit bewusst erleben - all dies hilft, die gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten. Erlebtes zu Erfahrungen werden zu lassen, um so den Alltag aktiv und kreativ gestalten zu können.
Zu wenig beachtet wird heute die Bedeutung einer rhythmischen Lebensführung für Wohlbefinden und Gesunderhaltung - angefangen von regelmäßigen, in Ruhe eingenommenen Mahlzeiten bis hin zum geregelten Zubettgehen. Unterstützen lassen sich die Bemühungen, zur Ruhe zu kommen und sein inneres Gleichgewicht zu finden, durch entspannende Massagen, Vollbäder oder Fußbäder.
Medikamentöse Therapie
In den Avena sativa comp.Präparaten ergänzen sich die beruhigenden Wirkungen von vier bewährten Heilpflanzen (hafer, Hopfen, Passionsblume, Baldrian) mit einer potenzierten Zubereitung aus geröstetem Kaffee. Sie unterstützen die Stabilisierung des Tag - Nacht - Rhythmus und sind immer dann angezeigt, wenn die Ursachen für Schlafstörungen und Unruhezustände in Erschöpfung und Übermüdung, Kummer und Sorgen oder Reizüberflutung liegen. Die Beruhigung tritt ein, ohne das die Konzentration und Wahrnehmungsfähigkeit beeinträchtigt werden. Deshalb eignen sich diese Präparate als Einschlafmittel, aber auch als milde Beruhigungsmittel zur Anwendung während des Tages.