David Wurzelmann

Gesundheit & Wellness

Niedriger Blutdruck – Was tun?

Niedriger Blutdruck ist genau das Gegenteil von arterieller Hypertonie, hat im Gegensatz dazu aber keine negativen Auswirkungen auf den Körper. Ganz anders sieht es dagegen mit den Symptomen aus. Menschen, die unter arterieller Hypertonie leiden wissen oft gar nichts davon, denn die Symptome sind eher unspezifisch oder werden nicht damit in Verbindung gebracht. Niedriger Blutdruck dagegen wirkt sich meist sehr auf das Wohlbefinden aus. Der Kreislauf kommt nicht in Schwung, man fühlt sich matt und nicht sehr leistungsfähig. Dazu kommt ständiges frieren und im schlimmsten Falle auch Sternchen sehen bis hin zu Ohnmacht, vor allem nach dem Aufstehen. Betroffen sind vor allem sehr schlanke Personen und junge Frauen.

Niedriger Blutdruck – Was tun?
Niedriger Blutdruck – Was tun?

Woran liegt es?

Abgeklärt werden muss auf jeden Fall, ob dem eine körperliche Ursache zugrunde liegt, zum Beispiel eine Unterfunktion der Schilddrüse, Probleme mit dem Herz oder auch Blutarmut. Kann dies ausgeschlossen werden, gibt es keinen Grund zur Sorge denn niedriger Blutdruck ist kein Risiko für die Gesundheit.

Für die Betroffenen ist es dennoch lästig, da es denn Alltag doch massiv beeinträchtigt. Viele fragen sich daher: niedriger Blutdruck – was tun? Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die man in den Alltag integrieren kann. Eine medikamentöse Behandlung ist nicht notwendig, zumindest dann nicht, wenn der Hypotonie keine andere Krankheit zugrunde liegt.

Niedriger Blutdruck – Maßnahmen für Betroffene

Bei niedrigem Blutdruck ist es vor allem wichtig, dass man genug trinkt. Zwei Liter sollten es sein, denn so wird das Blutvolumen erhöht. Auch eine erhöhte Zufuhr von Kochsalz kann den Blutdruck in die Höhe treiben. Was bei arterieller Hypertonie eher kontraproduktiv ist ist bei niedrigem Blutdruck wünschenswert. Speisen dürfen daher gerne etwas salziger sein.

Salz bindet Wasser im Körper und erhöht auf diese Weise den Blutdruck. Auch über die Ernährung kann ein Mehr an Flüssigkeit zu sich genommen werden, in Form von Suppe beispielsweise. Die ist zugleich auch ein guter Wärmespender und ein ausgezeichnetes Mittel gegen kalte Hände und Füße, vor allem im Herbst und Winter. 

Allgemein sollte darauf geachtet werden, den Kreislauf anzuregen. Sport ist hier eine gute Möglichkeit. Es müssen keine Höchstleistungen erbracht werden, aber ein stetiges leichtes Ausdauertraining ist auf jeden Fall empfehlenswert. Schwimmen und auch Wassergymnastik stehen dabei an erster Stelle.

So beugen Sie Probleme vor

Wer regelmäßig morgens beim Aufstehen Probleme hat, kann sich mit einem Glas Wasser behelfen. Erst trinken und dann aufstehen, und das möglichst langsam.
Eine weitere Maßnahme besteht in Wechselduschen, die Reize setzen und den Kreislauf ankurbeln.

Vor allem ältere Menschen sollten bei einem niedrigen Blutdruck vorsichtig sein, denn tritt ein Schwindelgefühl auf ist die Gefahr zu stürzen groß. Auslöser für den niedrigen Blutdruck können auch Medikamente sein, in Frage kommen hier Psychopharmaka und Entwässerungsmittel. Zusammen mit dem Arzt kann man hier eventuell auf ein anderes Präparat umsteigen, dass keinen niedrigen Blutdruck verursacht.