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Erziehung & Kinder

Ovulationstest

Möglicherweise steht bereits seit einiger Zeit ein unerfüllter Kinderwunsch im Raum. Um den besten Zeitpunkt für den passenden Geschlechtsverkehr zu bestimmen, kann ein Ovulationstest sehr hilfreich sein.

Ein Ovulationstest ist meist eine recht sichere Methode, um den Zeitpunkt der Ovulation oder des Eisprungs zu bestimmen. Für die Durchführung eines solchen Tests sind keine weiteren Hilfsmittel wie Zykluscomputer, ein Kalender oder Ähnliches erforderlich. Ein besonderer Nachteil der Temperaturmethode ist, dass ein Temperaturanstieg nach dem Eisprung erfolgt. Bei einem Ovulationstest auf der anderen Seite wird der Eisprung bereits 24-36 Stunden im Voraus bestimmt.

Beim Eisprung handelt sich um einen Folikelsprung und wird, wie eben bereits erwähnt, als Ovulation bezeichnet. Hierbei platzt der Folikel und die Eizelle wird dem Eileiter freigegeben. In dieser Zeit befindet sich die Frau in ihren fruchtbaren Tagen. Durch diese Verhaltensweise ist es möglich, den Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs zu planen. Die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft wird damit erhöht. Bei einem Ovulationstest werden monoklonale Antikörper verwendet, um eine erhöhte Konzentration von luteinisierendem Hormon nachzuweisen.

Das Hormon, das besonders bei einem Ovulationstest zum Tragen kommt, regelt die Fortpflanzung. Bei der Frau fördert dieses Hormon die Ovulation oder den Eisprung und beim Mann die Reifung der Spermien.

Für die Durchführung eines Ovulationstests wird erst die durchschnittliche Zykluslänge bestimmt. Der erste Test wird an dem Tag begonnen, der für jede Frau individuell errechnet werden muss. Hier muss man meist die Gebrauchsanweisung des jeweiligen Tests zu Rate ziehen. Den Ovulationstest selbst führt man durch, in dem man Urin einem Behälter auffängt. Danach wird der jeweilige Teststreifen für wenige Sekunden in das Urin getaucht. Man kann das Ergebnis meist nach 5 Minuten ablesen. In der Handhabung ist ein Ovulationstest genauso einfach zu handhaben wie ein Schwangerschaftstest.

Neben dem eben beschriebenen Ovulationstest gibt es auch digitale Ovulationstests. Diese funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie ein normaler Ovulationstest. Der Unterschied liegt darin, dass das Ergebnis digital angezeigt wird. Beim „traditionellen“ Ovulationstest wird das Ergebnis über einen Streifen angezeigt und beim digitalen Test wird meist ein Symbol wie zum Beispiel ein Smiley angezeigt.

Einen positiven Ovulationstest erhält man, wenn das Luteinisierende Hormon (LH) der Frau rapide ansteigt. Wie bereits weiter oben beschrieben, ist dies kurz vor dem Eisprung der Frau der Fall. Ein besonders hoher Wert dieser Hormonkonzentration produziert ein positives Testergebnis des Ovulationstests. In der Regel erfolgt der Eisprung dann in den nächsten 24-36 Stunden.

Für Frauen, die sich schon seit längerer Zeit ein Baby wünschen, sich dieses Glück bisher aber nicht einstellen will, ist ein Ovulationstest besonders geeignet. Besonders hilfreich ist ein solcher Test auch bei Frauen, die einen unregelmäßigen Zyklus haben. Der damit einhergehenden Ungewissheit über die fruchtbaren Tage, kann dann mit einem Ovulationstest begegnet werden. Auch wenn man wissen möchte, ob überhaupt ein Eisprung stattfindet, kann ein solcher Test sehr hilfreich sein.

Auch Frauen mit sehr langen Zyklen können einen Ovulationstest zuverlässig durchführen. Als Berechnungsgrundlage sollte man die kürzeste Zykluslänge nutzen. Wenn man dies nicht tut, könnte passieren, dass man die Ovulation verpasst. Für kurze, unregelmäßige oder lange Zyklen ergibt sich die folgende Berechnungsgrundlage: Zykluslänge in Tagen (z.B. 28) minus 17 = 11. Das heißt, dass der 1. Ovulationstest am 11. Tag der neuen Periode durchgeführt wird.