Partnerregeln für die Babyzeit
Partnerregeln für die Babyzeit
Sandra-A

Unstimmigkeiten vermeiden

Partnerregeln für die Babyzeit

Ein Baby bringt große Veränderungen mit sich. Die jungen Eltern müssen ihren ganzen Tagesablauf umstellen. Beruf, Betreuung des Kindes , der Haushalt – alles muss auf das Baby abgestimmt werden. Da können schon einmal Streitpunkte zwischen dem Paar, das nun Eltern sind, entstehen.
Deshalb macht es Sinn, für den Alltag klare Regeln zu vereinbaren.
Wer übernimmt welche Aufgaben und wann?
Und vor allem: Was tun wenn sich der Partner trotz der Abmachung nicht das Versprochene einhält?
Drei Punkte sind für eine gute Vereinbarung wichtig:
1. Regeln müssen konkret sein. Allgemeine Aussagen von einem Partner wie: „Ich helfe die im Haushalt!“ sind relativ und somit ist ein Streit vorprogrammiert. Teilen Sie die Aufgaben klar ein. Der eine ist für das Putzen zuständig und der andere für das Einkaufen. Schreiben Sie eine Liste mit Dingen für die jeder zuständig ist.
2. In Bezug auf das Baby ist so eine klare Arbeitsaufteilung natürlich äußerst schwierig. Hier können feste Uhrzeiten festgelegt werden, wann wer für das Baby da ist und es versorgt. Zum Beispiel könnte vereinbart werden, dass der Mann am Wochenende nachts aufsteht und das Baby versorgt, wenn es schreit.
3. Es hört sich jetzt lächerlich an, aber halten Sie ihre Abmachungen schriftlich fest. Legen Sie eine lockere Liste an. Sagen Sie sich einfach, dass Sie es aufschreiben, damit Sie es selber nicht vergessen. Gleichzeitig vermeiden Sie so Missverständnisse untereinander. Niemand kann hinterher behaupten, dass wäre nicht so abgemacht gewesen.
Funktioniert es trotz dieser Abmachungen hinterher doch nicht, sollten Sie die genaue Ursache heraus finden. Oft haben Mütter Hemmungen das Baby dem Vater zu überlassen. Die Väter sind dann schnell abgeschreckt, haben Angst etwas falsch zu machen oder fühlen sich bevormundet.
Sprechen Sie viel miteinander, dann lassen sich viele Missverständnisse vermeiden.