Pokerkurse
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Wie lerne ich zu pokern?

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Denkt man an Poker, drängt sich bei den meisten auch unweigerlich der Gedanke an ein zwielichtiges Glücksspiel auf. So lebt es uns der moderne Fernsehkrimi vor: Eine dunkle, verrauchte Kneipe irgendwo zwischen Bahnhof und Rotlichtviertel einer großen Stadt. Verschwommene Gestalten, die immer wieder durch eine unauffällige Tür im Hintergrund verschwinden. Es folgt eine kurze Kamerafahrt, ehe uns das Schild mit der Aufschrift: „Privat“ an jener Tür unmissverständlich darauf hinweist, hier nicht erwünscht zu sein. Dahinter sitzen seriös gekleidete Herren, dessen finstere Erscheinung auch nicht vom Licht der tiefhängenden Lampe wett gemacht wird. Auf der fleckigen Filzdecke des Tisches stapeln sich die Jetons, daneben liegen bündelweise Geldscheine. Der offensichtliche Gewinner dieser Runde, die Augen hinter den schwarzen Gläsern einer Sonnenbrille versteckt, lässt gerade verlauten, dass er aussteigt, als aus dem Hintergrund die Warnung vor einer Razzia durch die Polizei zu vernehmen ist. Hastig stehen die Männer auf, der Tisch fällt um. Geld, Spielchips und Schmuck – die wortlosen Zeugen eines Spiels um hohe Einsätze, liegen auf dem Boden verteilt. Die Herren stürmen zum Hinterausgang aus der Gastwirtschaft und verschwinden in die Nacht. Spätestens seit Stefan Raabs „Tv Total PokerStars.de Nacht“, weiß man, dass Poker heute kaum noch etwas mit dem dramaturgischen Klischees gemein hat. Im Internet wurde das vermutlich 500 Jahre alte Kartenspiel gesellschaftsfähig. Sein Name stammt vom Verb „pochen“ ab, was im englischen „to poke“ heißt, woraus der heutige Begriff Pokern entstand. Es gibt unzählige Varianten dieses Spieles, die geläufigste dürfte Texas Hold’em sein, bei der es darum geht, aus zwei Hand- und fünf Communitykarten, das beste Blatt zu bilden und den sogenannten Pot zu gewinnen. Im Pot befinden sich alle, im Laufe der Runde gemachten Einsätze. Diese Variante ist auch die im Internet verbreitete Spielform. Und spätestens hier lässt sich erkennen, dass Poker eigentlich kaum etwas mit den risikoschwangeren Attributen eines Glücksspiel gemein hat. Zu einem wahren Glücksspiel wird es nur dann, wenn bei einem Spieler Illusion und Ignoranz eine Liaison eingehen. Natürlich gehört ein Quäntchen Glück dazu, doch in erster Linie gilt es, die Wahrscheinlichkeit zu erkennen, mit den Karten auf der Hand als Sieger hervorgehen zu können. Und wenn nicht, sich rechtzeitig seiner Chancenlosigkeit bewusst zu werden, und auszusteigen. Um seine Chancen einschätzen und Wahrscheinlichkeiten berechnen zu lernen, gibt es unzählige Möglichkeiten: Online-Kurse, wie den unten als Video eingebetteten, kostenlose Online-Pokerschulen (die dir, nach erfolgreicher Absolvierung einer Prüfung, meist auch gleich noch das nötige Startgeld für Internet-Pokerräume spendieren), z.B.: http://www.pokerakademie.com, http://de.pokerstrategy.com/ oder http://www.pokerroomschool.com/ und natürlich besteht auch die Möglichkeit, sich zu belesen. Eine entsprechende Literaturliste, findest du unten. Im Übrigen: Tage später fand man die Leiche des Wirts, der zusammen mit einer leicht bekleideten Dame den vermeintlichen Alarm schlug, um an die Einsätze zu gelangen.