posterdrucken

Kunst, Kultur & Foto

Portrait- und Gruppenfotos mit Gesichtserkennung

Portrait- und Gruppenfotos mit Gesichtserkennung

Profis und überzeugte Hobbyfotografen lehnen Hilfsmittel in Kameras, die das Fotografieren deutlich erleichtern, häufig ab, weil ihnen dadurch die Herausforderung fehlt, auch ohne elektronische Hilfen hervorragende Bilder zu erzeugen. Dann dürfte man aber auch keine Zeit- oder Blendenautomatik verwenden und niemandem ist damit gedient, wenn er sich über dutzende fehlgeschlagener Versuche ärgern muss. Eine solche Funktion in Digitalkameras für Poster, die dafür sorgt, dass Menschen auf den Fotos immer scharf dargestellt sind, ist die Gesichtserkennung. Sie stellt sich automatisch auf das zu fotografierende Motiv ein, so dass es nicht zu Fotos mit scharfen Hintergründen und unscharfen Motiven im Vordergrund kommt. Hintergrund der Gesichtserkennung ist ein Bildanalyseverfahren, das sich mathematischer Berechnungen bedient, um die typische Form und Farbe eines Kopfes sowie Augen zu erkennen. Das System erkennt also ovale Formen mit Hautfarben und Augen darin, um es vereinfacht darzustellen. Problematisch wird die Gesichtserkennung, wenn die Person, die fotografiert werden soll, eine Sonnenbrille oder eine Brille mit ungetönten Gläsern trägt, denn die Gläser können einfache Systeme irritieren. Es kommt für die Erkennung nicht darauf an, ob das Gesicht von vorne, von oben oder unten oder im Profil im Bild erscheint. Neben der Scharfstellung richten einige Kameras auch direkt die Belichtung passend aus, so dass ein Gesicht selbst im Gegenlicht noch ausreichend belichtet ist. Die automatische Auswahl des Bildausschnitts ist eine weitere Besonderheit der Gesichtserkennung. Die Fähigkeiten dieses Systems reichen sogar so weit, dass ein Beauty-Modus kleine Schönheitsfehler wie Falten oder Hautunreinheiten gleich bei der Aufnahme wegretuschiert.