Hanna

Reisebericht Hildesheim

Reisetipps

Die Universität Zeit ist vorbei und dann verstreuen sich alle Leute in die vier Windrichtungen. Man hat ja noch Glück, wenn es keinen in das Ausland verschlagen hat. Um den Kontakt zu halten habe ich letztens einen Wochenendausflug nach Stuttgart gemacht.
Da ich kein eigenes Auto besitze, bin ich mit dem Zug gefahren. Ich hätte mir zwar auch einen günstige Mietwagen anschauen können, doch ein Zug Ticket war schneller gebucht. Da ich ganz aus dem Norden komme, dauert die Anreise schon den halben Tag. Aber letztlich ist es doch entspannender sich in den Sitz zu setzten, Musik auf die Ohren zu setzten und in einer Zeitschrift zu blättern, als sich über Autobahnen und durch Staus zu quälen. Vorausgesetzt man hat nicht irgendeine Frauen Kegel Gruppe in seinem Abteil, die nach zwei Gläsern Sekt nur noch am rumkichern ist. Hatte ich auch schon bei einigen Zugfahrten…

Den Stuttgarter Bahnhof finde ich sehr unübersichtlich und immer wieder verirre ich mich, wenn ich den Eingang zu der U-Bahn suche. Die Bahnpreise sind außerdem sehr teuer. Ich ertrage das allerdings gerne, da ich schließlich keine Unterkunft bezahlen muss.

Bei meiner Freundin angekommen, es war wegen der langen Zugfahrt schon Abend, haben wir uns nur noch schnell eine Pizza bestellt, einen netten Wein geöffnet und sind dann in die Innenstadt gefahren. Die Theodor-Heuss-Straße ist die Partymeile schlechthin in Stuttgart. Und je nach Musik Geschmack ist für jeden etwas dabei.

Am nächsten Tag sind wir uns zur Entspannung in die Therme gefahren. Im Norden wird dies sehr unspektakulär nur als Schwimmbad bezeichnet, da finde ich den Begriff Therme sehr viel besser. Im schönen heißen Wasser haben wir auch ein paar Runden im Außenbecken gedreht.

Am letzten Tag sind wir morgens in einem klein süßen Café zum Sonntagsfrühstück gewesen und anschließend um, noch etwas Kultur zu erleben, in das Alte Schloss, das Landesmuseum Württembergs. Hier kann man alles über Stuttgarts Geschichte erfahren.

Top 5 Don’t forget bei einem Roadtrip

der gute Ton: Gute Musik ist unerlässlich bei einem Road Trip. Nach einem Tag gehen einem sicherlich die aktuellen Top 10 der Hitliste, das ständige Suchen eines neuen Senders und die Stimme des Radio Sprechers auf die Nerven. Ein guter Mix der abwechselnd den Geschmack aller Mitreisenden trifft sollte daher in der Reisetasche nicht fehlen.

fahrbarer Untersatz: Der Wagen ist natürlich das A und O bei einem Road Trip. Wenn man Glück hat, dann kann man mit dem eigenen Auto fahren. Besitz allerdings keiner der Mitfahrer eines oder macht man den Trip in einem anderen Land, dann lohnt es sich im Internet günstige Mietwagen zu suchen. Es gibt diverse Autovermietungen die günstige Mietwagen vertreiben.

Der Snack: Beim Essen bemühe ich mich der Versuchung aus dem Weg zu gehen. Man sitzt Stundenlang und zu leicht greift man aus Langeweile nach den Süßigkeiten. Aber wenn keine da sind kann man auch keine essen. Lieber eine Box mit Obst und Gemüse schneiden. Und außerdem sollte man immer mal wieder anhalten und den örtlichen Köstlichkeiten frönen. Schließlich ist man im Urlaub!

Mitfahrer: Die Mitfahrer machen eine Fahrt zum besten Trip seit langem oder unerträglich. Die Chemie muss stimmen! Schließlich muss man viele Stunden zusammen verbringen. Ein Tag Pause voneinander ist kaum möglich. Deswegen sollte man sich bei seiner Reisebegleitung sicher sein, dass man sie mehrere Tage am Stück erleben möchte.

Navi: Eine gute Navigation ist Gold wert! Nichts ist schlimmer als sich zu verfahren und nicht mehr ein noch aus zu wissen. Und ich bin von meinem Navi begeistert. Zu oft habe ich mit der Straßenkarte als Beifahrer hantiert, musste umkehren, da ich eine Straße verpasst habe oder hab einfach mal die Straße nicht finden können.