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Darauf sollten Sie beim Reitplatzbau achten

Reitplätze bauen

Reitplätze, die im Außengelände unter freiem Himmel errichtet werden, sind grundsätzlich genehmigungspflichtig, aber es gibt keine gefestigten Richtlinien dazu, wie und wo sie gebaut werden dürfen. Im Einzelfall ist es jedoch von essenzieller Bedeutung, den Untergrund zu prüfen und im Vorfeld einige wichtige Fragen zu beantworten.
Wird der Platz professionell genutzt werden, oder nur als Hobby-Reitplatz? Möchte man Springpferde darauf trainieren oder Dressurpferde, wie viele Tiere werden täglich darauf laufen, und welche Ausmaße werden gebraucht? Welchem Anspruch soll der Platz genügen, möchte man repräsentieren oder lediglich die eigene Familie und Freunde darauf reiten lassen? Möchte man eine traditionelle Holzbegrenzung oder attraktive Fertigteile aus Beton errichten? Liegt der Reitplatz in Stallnähe und braucht man einen Weg dorthin, der nochmals extra befestigt werden muss?

Es sollte zuerst mit einer Analyse des Untergrundes begonnen werden, der schönste Reitplatz nutzt wenig, wenn es bei Hitze staubt und nach einem Regenguss das Wasser darauf stehen bleibt. Deshalb muss zuallererst an die Drainage gedacht werden. Das ist mit das wichtigste an einem Reitplatz im Außengelände, eine vernünftige und zuverlässige Wasserableitung. Dann kommt die sogenannte Tragschicht, dies ist die erste Schicht, die aufgebracht wird. Danach kommt eine Trennschicht, die verhindert, dass sich die Tragschicht mit der darüber liegenden Tretschicht vermischt. Die letzte Schicht ist die Tretschicht, warum sie so heißt, ist klar, und da hat sich im Außenbereich eine Mischung aus Sand und Vliesschnitzeln bewährt. Die Schnitzel widerstehen dem Frost und im Sommer stauben sie nicht. Auch können verschiedenfarbige Schnitzel verwendet werden, was einen witzigen Farbeffekt erschafft.