sagy72

Beinwell-creme

Selbermachen

Beinwell-creme
Die Beinwellcreme eignet sich bei Verstauchungen, Verspannungen, rheumatischen Beschwerden, Arthrose, Blutergüssen, Quetschungen, Zerrungen.

Du brauchst:
30 ml Beinwell-Öl
10 gr Bienenwachs
12 gr Tegomuls (Emulgator)
100 ml Wasser (z.B. stilles Mineralwasser)
Ätherische Öle:
50 Tr Rosmarin-Öl
30 Tr Kampfer-Öl
20 Tr Eukalyptus-Öl
10 Tr Teebaumöl
Die ätherischen Öle sind speziell für eine bessere Durchblutung und gleichzeitig für Kühlung gedacht.
Aufgrund ihrer Schärfe eignen sie sich jedoch nicht für offene Wunden. Daher ist die Creme mit dieser Kombination von ätherischen Ölen nicht für die Wundheilung geeignet.
Wenn man eine Beinwell-Creme für Hautprobleme haben will, kann man folgende ätherische Öle stattdessen verwenden: Teebaumöl, Thymian-Öl, Benzoe, Geranie.
Gehe folgendermassen vor:
1. Vermische Öl, Bienenwachs und Tegomuls in einem Glas und stelle es in ein Wasserbad (z.B. kochendes Wasser in einer Pfanne).
2. Fülle das Wasser in ein anderes Glas und stelle es auch ins Wasserbad.
3. Warte, bis sich die festen Stoffe in der Fettphase aufgelöst haben. Meistens ist die Temperatur dann in beiden Gläsern ausreichend.
4. Prüfe die Temperatur, wenn du ein Thermometer hast. Die Flüssigkeiten sollten etwa 60°C heiss sein.
5. Nehme die Gläser aus dem Wasserbad.
6. Giesse das Wasser langsam unter ständigem Rühren in die Fettphase. Ich nehme zum Rühren meistens den Stiel eines Esslöffels.
7. Rühre, rühre, rühre - solange, bis sich die Mischung abgekühlt hat (auf Hand wärme). In der Abkühlzeit verhält sich die Mischung oft recht seltsam. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wirkt sie wie eine Art Pudding. Ich nenne das die "Puddingphase". Kräftig weiterrühren, nach der Puddingphase ist sie meistens soweit, dass man mit dem Rühren etwas nachlassen kann. Dieser Rührvorgang kann bis zu 1 Stunde dauern. Du brauchst also etwas Geduld.
8. Wenn die Creme handwarm geworden ist, tropfe nach und nach, unter Rühren, die ätherischen Öle in die handwarme Creme.
9. Verwende etwas Teebaumöl als Konservierungsmittel, selbst, wenn du ansonsten keine Wirkstoffe hinzufügen willst.
10. Fülle die fertige Creme in Cremedosen um.
11. Beschrifte die Cremedosen mit Inhalt und Datum.
12. Stelle Cremedosen, die du nicht direkt verwenden willst, in den Kühlschrank, damit sich die Creme länger hält.