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(Headline) Stielwarzen - Unschöne Anhängsel der Haut

Stielwarzen entfernen - Behandlung

Häufig werden sie ganz einfach übersehen. Denn selten sind Stielwarzen so groß, dass sie dem Betrachter direkt ins Auge springen. Wer sie jedoch einmal bei seinem Gegenüber entdeckt hat, wird seine Augen noch häufiger auf diesen unschönen Blickfang richten. Dabei sind Stielwarzen völlig harmlos und weder ein Anzeichen von schlechter Hygiene noch von einer aufkommenden Krankheit. Im schlimmsten Falle sind sie ein Zeichen dafür, dass die Haut altert. Stielwarzen sind häufig jedoch auch eine Laune der Natur, die sich ohne großen Aufwand beheben lässt.

Stielwarzen entfernen - Behandlung
Stielwarzen entfernen - Behandlung

(Headline) Stielwarzen - Medizinisch betrachtet

Die Zellen des Bindegewebes der Haut sind keinesfalls "totes" Material, sondern an der Bildung neuer Haut beteiligt. Machen es kleine Verletzungen, Narbenbildungen oder der stetige Wandel der Haut erforderlich, dass neue Hautzellen gebildet werden müssen, so teilen sich die Fibrozyten, wie die Zellen des Bindegewebes fachlich korrekt heißen. Hierbei entstehen neuen Hautzellen.
Normalerweise reguliert sich dieser Wachstumsprozess von selbst: Die Zellen bilden so viel Haut, wie benötigt wird. Jedoch gibt es Ausnahmen, in denen die Zellbildung weiter als nötig verläuft und auswuchert. Dabei entstehen kleine Hautknoten, die der Haut anhängen. Diese werden als Fibrom bezeichnet - der fachliche Terminus der Stielwarzen. Diese Fibrome können als sehr weiches Hautgebilde vorkommen oder als hart und faserreich in Erscheinung treten. Letzteres wirkt beinahe wie ein Pickel oder eine kleine Beule, ist aber weitaus stabiler als solche. Hingegen ist das weiche Fibrom, das wir als Stielwarze kennen, ein eher schlaffes Anhängsel der Haut.

(Headline) Stielwarzen - Zur Entstehung

Wie bereits gesagt sind Stielwarzen keinesfalls ein Anzeichen von kranker oder ungepflegter Haut. Sie resultieren auch nicht aus einer Ansteckung mit Viren oder Bakterien. Folglich sind sie nicht ansteckend und können nicht von Mensch zu Mensch per Hautkontakt oder ähnlichem übertragen werden. Eine Ansteckungsgefahr geht von ihnen daher nicht aus.
Stielwarzen treten erst auf, wenn kleine Schäden der Haut durch das Bindegewebe repariert werden. Diese werden etwa durch Mückenstiche hervorgerufen, bei denen wir uns kratzend Linderung verschaffen. Damit schädigen wir die Haut aber minimal - diese regeneriert sich von selbst und wuchert dabei in wenigen Fällen einfach weiter aus als sie soll. Das Ergebnis ist die Stielwarze.
Vorbeugen lässt sich dem Fibrom somit nur, indem Cremes und Pflegemittel benutzt werden, die die Haut optimal pflegen und mit allen nötigen Stoffen versorgen. Je intakter die Haut ist, umso besser wird sie auf solche kleinen Beschädigungen reagieren können.

(Headline) Stielwarzen - Vom Hautarzt entfernen lassen

Fibrome treten leider häufig in den gut sichtbaren Bereichen des Körpers auf: Im Gesicht, am Hals oder im Dekolleté. Umso panischer fällt meist die erste Reaktion des Betroffenen aus, der eine Stielwarze bei sich entdeckt. Häufig wird nun falsch reagiert: Nicht selten erfolgt nämlich der Griff zur Nagelschere, zur Rasierklinge oder einem ähnlich scharfen Gegenstand und die Stielwarze wird kurzerhand abgesäbelt. Jedoch sitzt direkt im Stiel der meisten Stielwarzen ein beachtliches Blutgefäß, welches bei dieser Art der Beseitigung regelmäßig mit verletzt wird und anschließend stark blutet. Dazu gesellt sich die Infektionsgefahr, die einerseits unsaubere Scheren, Klingen und Messer mit sich bringen und andererseits durch Bakterien, die in die nun offene Wunde gelangen, hervorgerufen werden kann. Ebenso ist es nicht ratsam, die Warze abzuziehen. Denn das kann ziemlich schmerzhaft sein. Auch das Abbinden mit einem dünnen Faden ist nicht zu empfehlen. Zwar unterbindet man damit den Blutfluss in die Warze und diese stirbt tatsächlich ab. Jedoch bleibt der Stiel übrig und es kann sich eine neue Warze bilden. Hilfreicher ist der Gang zum Hautarzt. Dieser kennt sich mit Warzen in jeglicher Form aus. Stielwarzen schneidet er nach örtlicher Betäubung weg oder schabt sie in mehreren Durchgängen sauber ab.