Frau Schröder

Netzhaut als Vorbild

Tipps für ein Retina Display

Wenn der Begriff Retina Display fällt, denkt man direkt an die menschliche Netzhaut, denn ihr Begriff – Retina – verbirgt sich in der neuartigen Konstruktion. Unsere Netzhaut ist einzigartig, wird sie doch zu einer Projektionsfläche ohne Pixelstörungen und „Treppchenbildung“, wie es häufig auf Monitoren zu sehen ist.

Steve Jobs entwickelte analog des Netzhautgedankens mit seinen Mannen ein iPhone, welches den Anspruch hatte, mehr Pixel darzustellen, wie das menschliche Auge wahrnehmen kann. Dies ist vordergründig auch mit der vierten Generation gelungen. 960 x 640 Pixel löste es auf und brachte es auf 326 ppi.
 

Retina Display Tipps

pixelgewaltig

Bei normalen Displays befindet sich die Signalleitung neben den Pixeln bei dem Retina-Display ist diese auf einer neuen unteren Ebene verlegt worden. Durch die hohe Pixelanzahl wirken Schriften, Bilder und Filme um ein Vielfaches weicher und das Auge nimmt die gezeigten Bilder als sehr natürlich war. Allerdings liegt hier auch der Hase im Pfeffer; Bilder und Schriften, die für diese hohe Pixelanzahl nicht programmiert wurden, können auch dementsprechend nicht dargestellt werden. Im Gegenteil, wenn Grafiken von Websits oder Schriften nicht auf ein Retina-Display optimiert wurden, wirken sie dort noch unschärfer, als auf normalen Displays.

bildgewaltig

Nimmt man es genau, ist das Display eine zusätzliche Spielerei. Allerdings mag dies für einen Modedesigner oder Grafiker ein schlagendes Argument sein, sich für solch ein Display zu entscheiden, schließlich wirken die Bilder in einer bestechenden Brillanz. Auch für Photobegeisterte, die sich stundenlang ihre Urlaubsbilder angucken möchten, sind die Displays eine wahre Wonne.  Und für einen ambitionierten Geschichten- oder Zeitungsleser ist solch ein Display auch eine Erleichterung, da die Schrift gestochen scharf ist. Dadurch muss sich das Auge nicht anstrengen und Ermüdungserscheinungen bleiben aus.

Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass solch eine Pixeldarstellung auch ihre Energie braucht; ein Lagekabel sollte nicht allzu weit weg liegen, wenn solch ein Gerät im Dauereinsatz ist.