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So bleibt der Po gesund

Unter der Gürtellinie

Gut gekaut ist halb verdaut, weiß schon der Volksmund. Doch der Weg der Nahrung führt noch weiter. Meist nimmt man den Darm nur widerwillig wahr, nämlich dann, wenn er rrumort oder zwickt. Ansonsten verschwendet man meist wenig Gedanken an den treuen Schwerstarbeiter im Bauch. Besonders dem Ende des Darms wird nur sehr wenig Beachtung geschenkt. Meine Tipps zur Analhygiene sorgen auch "am Ende" für mehr Gesundheit und Wohlbefinden.

Neben einem gesunden Lebenswandel mit ballaststoffreicher Ernährung und ausreichend Bewegung profitiert ihr Darm am meisten von einer schonenden Pflege:

  1. Regelmäßiges und gründliches Waschen mit einem weichen Waschlappen und einer sehr milden Seife ist völlig ausreichend. "Normale" Seife ist für die empfindliche Analhaut viel zu stark reizend.
  2. Verzichten Sie auf feuchtes Toilettenpapier, das Duftstoffe und Konservierungsmittel enthält.
  3. Bei desinfizierenden Mitteln besteht die Gefahr eines Analekzems.
  4. Beim Stuhlgang nicht zu lange auf der Toilette verweilen und nicht zu stark pressen. Dies kann das empfindliche Hämorrhoidalgeflecht verletzen und zu vergrößerten Hämorrhoiden führen, die frühzeitig behandelt werden müssen.

Wenn Sie Hämorrhoiden vorbeugen möchten, kann die Wahl der Unterwäsche entscheidend sein: Baumwollunterwäsche vereint mehrere Vorteile. Sie ist hygienisch zu pflegen (Kochwäsche) und ein Gewebe mit besonders körperfreundlichen Eigenschaften. Baumwolle unterstützt die Luftzirkulation und kann so das oft feuchtwarme Kleinklima leichter "entfeuchten". Baumwolle saugt also den Körperschweiß besser auf als jede Kunstfaser.