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Wäschetrockner: Kleidungsstücke, die nicht in den Trockner dürfen

Der Wäschetrockner ist eine Erfindung, die aus zahlreichen Haushalten nicht mehr wegzudenken ist. Das Gerät erspart das lästige Aufhängen der Wäsche, hält Handtücher weich und geschmeidig und verleiht der Wäsche einen frischen Duft. Trotz aller Vorteile halten sich hartnäckig Gerüchte, dass während des Trockenvorgangs Kleidungsstücke nachhaltig geschädigt werden. Eingelaufene T-Shirts und ein volles Flusensieb scheinen dafür ein eindeutiger Beleg zu sein. Und tatsächlich sind nicht alle Materialien und Wäschestücke für den Wäschetrockner geeignet.

Wäschetrockner: Kleidungsstücke, die nicht in den Trockner dürfen
Wäschetrockner: Kleidungsstücke, die nicht in den Trockner dürfen

Auswahl des geeigneten Wäschetrockners

Im Haushaltsgerätebereich der Wäschetrockner sind zahlreiche unterschiedliche Modelle auf dem Markt. Den Überblick nicht zu verlieren, fällt angesichts der Vielfalt schwer und macht die Auswahl für viele Verbraucher schwierig. Aufschlüsse über Energieverbrauch, Trockenleistung und Preisgestaltung gibt ein unabhängiger Wäschetrocknertest, bei dem die Eigenschaften verschiedener Geräte unter die Lupe genommen und einzelne Modelle miteinander verglichen werden. Der Test erklärt die Unterschiede zwischen Kondensations- und Ablufttrocknern und gibt Auskunft über die Funktionsweise von Wärmepumpentrocknern.

Vorsicht bei T-Shirts mit Aufdruck

Zu den Kleidungsstücken, die besser nicht mit dem Wäschetrockner getrocknet werden sollten, gehören T-Shirts und Langarmshirts mit Kunststoffaufdruck. Unter Hitzeeinwirkung können diese Aufdrucke schmelzen und im ungünstigsten Fall anderen Kleidungsstücken irreparable Schäden zufügen. Bei Hosen sollte darauf geachtet werden, dass sie zugeknöpft werden und die Innenseite vor dem Trockenvorgang nach außen gekehrt wird. Auf diese Weise kommen heiße Metallknöpfe nicht mit anderen Kleidungsstücken in Kontakt und Reißverschlüsse können sich nicht verhaken. Jeans aus Baumwolle sollten generell im Schongang getrocknet werden. Eine erhöhte Brandgefahr geht unter anderem von Schulterpolstern in Blusen oder entsprechenden Einlagen in BHs aus. Unter Umständen können sich die Schaumpolster unter großer Hitzeeinwirkung entzünden.

Schonender Umgang mit Wolle

Kleidungsstücke aus Wolle sind sehr hitzeempfindlich und können beim Trockenvorgang durch einen Wäschetrockner einlaufen und verfilzen. Lediglich Wäschestücke aus Wolle, die über das Pflegeetikett ausdrücklich für die maschinelle Trocknung zugelassen sind, überstehen den Vorgang ohne Schaden zu nehmen. Verfügt der Wäschetrockner außerdem über ein entsprechendes Schonprogramm, kann die Trommel mit Wolle befüllt werden. Neben dem eigentlichen Trockenprogramm sind einige Geräte mit einem speziellen Frischeprogramm ausgestattet. Dabei werden Kleidungsstücke bei niedrigen Temperaturen gelüftet und erhalten einen frischen Duft. 

Trommel effizient befüllen

Ein effizientes Befüllen der Trommel ist wichtig, da auf diese Weise ungewünschte Nebeneffekte beim Trocknen ausgeschaltet werden. Wird die Trommel zu voll gestopft, werden einige Stoffe nicht richtig trocken und knittern im Anschluss. Bei den meisten Geräten wird die maximale Füllhöhe durch eine Markierung angezeigt. Fällt nur eine geringe Wäschemenge an, sollte das Spar- oder Kurzprogramm genutzt werden. Bei einem Übertrocknen der Kleidung besteht ansonsten bei den meisten Materialien die Gefahr, dass sie einlaufen. Grundsätzlich bekommt die Hitze im Wäschetrockner synthetischen Materialien wie Gardinen schlecht. Auch Seide sollte im Zweifelsfall besser auf der Leine oder dem Wäscheständer getrocknet werden.