Monika Gengenbach

Finanzen & Versicherungen

Warum ein kostenloses Girokonto nicht immer kostenlos ist

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Warum ein kostenloses Girokonto nicht immer kostenlos ist

Die Werbung wimmelt vor Angeboten angeblich kostenloser Girokonten. Doch bei genauerer Betrachtung sind nicht alle kostenlosen Girokonten wirklich kostenlos.

Dabei ist es keineswegs so, dass die Banken ihre Kunden betrügen – sondern es ist vielmehr so, dass bei vielen Banken ein gebührenfreies Konto an bestimmt Bedingungen geknüpft ist, und nur wenn alle diese Bedingungen erfüllt sind ist das Konto wirklich gebührenfrei. Leider sind die Bedingungen der einzelnen Banken nicht in der Werbung sofort ersichtlich, sondern erfordern ein genaues Hinschauen des potentiellen Kunden beim Prüfen des Angebots.
Eine der häufigsten Bedingungen um bei einer Bank ein kostenloses Girokonto zu erhalten ist der Mindestgeldeingang. Eine einfache Bedingung- sofern man das Konto als Gehaltskonto nutzt und mehr als den geforderten Mindestgeldeingang als Gehalt erhält. In der Regel fordern die Banken einen Geldeingang von 1000 - 1500 Euro damit sie auf die Kontoführungsgebühren verzichten.
Häufig kommen trotz erfülltem Mindestgeldeingang dennoch Kontoführungsgebühren zusammen, die jedoch anders als die generellen Kontoführungsgebühren abhängig von den zusätzlich erbrachten Leistungen sind.
So ist es durchaus möglich, dass die Bank bei einem gebührenfreies Girokonto , Kosten dafür erhebt, wenn sie regelmäßig einen Kontoauszug versenden muss.
Ein anderer Bereich für den oftmals zusätzliche Kosten entstehen, ist das zur Verfügung stellen einer Kreditkarte wie der Mastercard oder der Visacard.
Auch der Verzicht auf Online Banking kann im Zweifelsfall aus einem Gebührenfreien Girokonto ein kostenpflichtiges Girokonto machen, da viele Banken inzwischen für Überweisungen, die über den Schalter und nicht über Online Banking bzw. ein Überweisungsterminal Gebühren erheben.
Welche Gebühren bei welcher Bank tatsächlich anfallen und wie gut der Service und die Zuverlässigkeit der einzelnen Banken zu bewerten ist, lässt sich am einfachsten aus einem Girokonto Test herauslesen.
Für einen schnellen Überblick über die einzelnen Girokonto Anbieter empfiehlt sich ein Girokonto Vergleich . Unter Eingabe des monatlichen Geldeingangs auf dem Konto errechnet dieser die Gebühren für Kontoführung und andere Serviceleistungen. Zudem erfährt man bei welcher Bank z.B. die Kreditkarte ohne weitere Kosten zur Verfügung steht und bei welcher Bank das Guthaben auf dem Girokonto verzinst wird.
Gerüstet mit diesen Informationen ist der Weg zu einem kostenloses Girokonto geebnet und der Girokonto Wechsel nur ein Mausklick weit entfernt.
Wer sich anhand dieser Informationen noch nicht sicher ist bei welcher Bank er nun eine Girokonto eröffnen möchte, der kann anhand dieser Informationen dennoch seine Favoriten herausfinden und die entsprechenden Banken dann zweck Beratung und weiterer Informationen kontaktieren. Dennoch spart man auch hier eine Menge Zeit, da man durch den Girokonto Vergleich innerhalb kürzester Zeit seine Favoriten auswählen kann und sich damit die Zahl der in Frage kommenden Banken deutlich reduziert.
Doch warum unterscheiden sich die Banken so stark voneinander? Das hängt zum einen an der Grundstruktur der Bank selbst. Eine Filialbank hat immer höhere Kosten als eine Direktbank, dafür ist jedoch der Kontakt in der Filialbank persönlicher, während er in einer Direktbank, mangels Filialen meist telefonisch erfolgt (oder mit einer größeren Anreise in eine der wenigen zentral gelegenen Filialen verbunden ist). Dadurch erklärt es sich, dass die meisten Direktbanken ein gebührenfreies Girokonto mit mehr (oder vergleichbaren) Leistungen anbieten können und das häufig mit einem geringeren bis nicht geforderten Mindestgeldeingang.